Röhrenradio Körting Roma 821/23 _Ton wird von alleine leiser und wieder lauter_wenige starke Sender werden empfangen

  • Hallo zusammen,


    ich melde mich auch mal wieder zurück mit einem Gerät an dem ich nicht mehr richtig weiterkomme.


    Habe das oben genannte Gerät von Körting erhalten mit der Fehlerbeschreibung, dass die Sender weglaufen im Betrieb.
    Wie ich jedoch feststellen konnte scheinen es nicht die Sender zu sein die weglaufen, sondern die Anoden und Heizspannung wird einfach nur soweit reduziert so dass das Gerät nicht mehr richtig arbeitet.
    Folgende Spannungswerte habe ich im Betrieb.
    Anode um die 240 V
    Heizung um die 5,8V


    Wenn der Fehler extrem auftritt sackten die Spannung langsam ab auf bis zu 170V und 5,1V.
    Der Netztrafo ist auch zudem recht warm.


    Die Versorgungsspannung des Gerätes beträgt um die 230V mit einer Stromaufnahme von 240mA.


    Die Skalenlampen flackern von Zeit zu Zeit zudem.


    Leider waren an dem gerät schon mehrere Leute zu Gange und es sind auch schon etliche Euro an Reparaturkosten investiert worden die letzten Jahre.
    Der UKW Tuner wurde anscheinend komplett ersetzt sowie etliche Kondensatoren.


    Ich vermute mal ein thermisches Problem aber konnte bislang den Fehler nicht gänzlich abstellen, sondern ihn nur etwas mindern.


    Meinerseits wurden die übrigen alten Elkos (C406 & C509) ersetzt. Zudem C501 zwischen Anode der EABC80 und der EL84. C414 vom Gitter der EABC80 und noch 2 weitere Kondensatoren die zum Chassi gingen.


    Wenn ich die Skalenlampen entferne dann scheint mir das System stabiler zu arbeiten und die Heizspannung liegt dann auch wieder auf knapp über 6V.


    Wäre es denkbar, dass der Trafo einen defekt hat oder ist doch noch irgend ein Kondensator defekt der unter Temperatur einen Feinschluss verursacht?


    Das zweite "Problem" ist auch, dass man eigentlich nur 3 Radiosender über das Ganze Band hin stark empfängt. Einer am Anfang einer in der Mitte und einer am Ende.


    Die restlichen Sender werden zwar empfangen aber sind recht leise und zum Teil auch etwas verrauscht.


    Woran das wiederum liegen kann weiß ich leider gar nicht.
    Die ECC85 hatte ich mal durch eine andere ersetzt aber brachte keine Besserung.


    Was mir aber auffiel, war, dass der Tuner ja ersetzt wurde durch einen anderen und hier anscheinend eine Anpassung durchgeführt wurde.


    Laut Schaltplan sind die Widerstände R604 (33k) & R605 (470Ohm) innerhalb des Tuners verbaut aber wurden hier von außen an die Anschlusspins gelötet.
    Hier wurden aber auch andere Widerstandswerte verbaut was mich etwas stutzig macht. Zwischen 1 & 5 ist ein 33k verbaut und zwischen 5 & 6 ein 8,2k.


    Könnte das die Ursache sein für die Empfangsprobleme oder kann es auch daran liegen, dass ein anderer Tuner verbaut wurde der eine andere Bestückung benötigt?



    Vllt. kann mir ja jemand weiterhelfen der auch schon so ein Problem hatte.


    PS.: Den Plan gibts bei NVHR zum Download !


    Bin für jede Hilfe dankbar.

    "Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen."

  • Hallo polo6n


    Radios repariert man von " hinten nach vorne "
    Also fangen wir mit den Netzteil an.
    Erst mal stellst du den Spannungswahlschalter am Netztrafo auf 240 Volt . Nebenbei baust du dir aus einer defeklten Sicherung , einer Lampenfassung und einer 60 Watt Glühbirne eine Schutzschaltung . Dabei wird die Glühbirne paralel zur def. Sicherung mittels Kabel verbunden.
    Die def. Sicherung einfach anstelle der ganzen Sicherung im Radio einsetzen. Nun entfernst du die EZ 80 und schaltest das Radio an.
    Die 6,3 Volt Lampen sollten leuchten und die Schutzbirne kaum glimmen. Das Radio lässt du solange an , bis in etwa der Fehler auftrat.
    Falls keine Auffälligkeit , geht es an die Endstufe ( EL84 ) . Die EZ 80 reinsetzen , und R511 einseitig ablöten . Dann die selbe Prozedur wie vorher. Dann melde dich erst mal ob O.K.oder nicht.


    MfG. Dietmar Klaus

  • Hallo Dietmar Klaus,


    vielen Dank für deine Antwort.
    Den Wahlschalter stelle ich immer, falls möglich gleich auf 240V.
    Die Messungen mit der Glühlampe habe ich durchgeführt mit folgendem Ergebnis.


    Alle Spannungen gemessen mit 235V Versorgung.


    Die Heizspannung beträgt ziemlich kurz nach dem Einpegeln 4,5V.
    Nach etwa 2-3min begannen die Skalenlampen wieder kurz an du flackern.
    Die Spannung ging auf 4,1V runter und dann wieder auf 4,6V hoch.


    Nach weiteren 3-4min war die Spannung auf 4.96V.
    Ich habe dann mal mit dem Kältespray auf den Trafo gesprüht und die Spannung ging auf 4,8V hoch.


    Ein erneutes erwärmen mit dem Fön und Kältespray zeigte dann aber keine Schwankungen mehr.


    Ich habe dann mal mit deinem 2. Schritt weitergemacht.


    Die Heizspannung betrug nach dem Einschalten 4.4V.
    Nach 2-3min ging sie wieder kurz runter auf 4,26 und ging dann wieder hoch auf 4,45V.


    Die Anodenspannug betrug 283V und war relativ stabil.


    Ist diese Spannungsschwankung ein Zeichen für einen Trafo defekt?


    Gruß Steffen

    "Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen."

  • Hallo Dietmar,


    habe heute morgen vor der Arbeit nochmal die Anodenspannung gemessen ab dem Einschalten.
    Nach etwa 40s nach dem Einschalten beträgt die Anodenspannung um die 283V.
    Sie schwankte dann ab und an zwischen 280,60V und 283,5V.


    Sollte eigentlich stabil sein denke ich.


    Macht es denn eigentlich Sinn die Heizspannung ohne jegliche Last (ausgenommen der Beleuchtung) zu messen?
    Eigentlich ist ja das komplette System von den Spannungen her so eingestellt, dass alle Bauteile vorhanden sein müssen.
    Wenn man ja z.B. eine Röhre entfernt gehen die Spannungen ja entsprechend nach oben.


    Die 4,5V Heizspannung sind aber auch eigentlich zu wenig.
    Liegt einzig allein an der Lampe als Sicherungsersatz, weil ja die Anodenspannung an sich normal geblieben ist?


    Gruß
    Steffen

    "Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen."

  • Hallo Steffen


    Erst mal ist es wichtig die Heizspannung auf die geforderten 6 Volt zu bringen, denn 4 bis 5 Volt ist zu wenig.
    Löte den Draht der Heizung ( kannst auch unterbrechen) vom Trafo ab , ziehe die EZ 80 raus und überprüfe die Heizspannung und Betriebsspannungen am Trafo . Dieses mal darf da nichts schwanken . Du mußt durch diese Messung herausbekommen, ob der Trafo in Ordnung ist. Erst dann kann man weitere Schritte unternehmen.
    Im UKW-Tuner sollten die Widerstände ( wie orginal ) sitzen und auch stimmen. Gerade der R604 (33K) liegt im Signalweg.


    MfG. Dietmar

  • Hallo Dietmar,


    also die Heizspannung geht ja eigentlich auf etwa 6V (5,8V) hoch. Nur halt eben nicht mit der Glühlampe als Sicherungsersatz.
    5,8V sind ja eigentlich auch vollkommen in Ordnung. In der Literatur wird ja angegeben dass die Spannung im Bereich von 5 bis max 10% abweichen darf.
    Bin ja nur knapp aus den 5 % draußen.


    Ich werde mal direkt am Trafo die Spannung abnehmen und schauen ob da auch etwas schwankt.
    Vllt. ist ja auch die Heizung einer Röhre defekt.


    Mit den Widerständen bin ich mir nicht sicher, da ja wie geschrieben ein anderer Tuner verbaut wurde.
    Vllt benötigt dieser Tuner eine andere Bestückung ??


    Gruß
    Steffen

    "Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen."

  • Hallo.


    Hier mal eine Idee ( Wie üblich die falsche....LOL)


    Trafo...
    An externen Widerstand testen. Dauertest über 2 Stunden mit der nominalen Leisungsabgabe des Trafos.


    .....Wie bei mir schon üblich, habe ich natürlich auch Kondensatoren im Verdacht....
    Die alten Dinger habens oft faust dick hinter den Oh....äh Beinchen.


    Wer wird denn besonders warm von denen? Den würde ich dann mal genauer unter die Lupe nehmen.... so ESR/dr und Verlustleistung....
    (Ich hab gut reden. Habe neuerdings ein LCR-Meter...)


    Und dann waren da noch WIDERSTÄNDE....


    Gibt es da welche mit niedrigen Werten? So um die 100 Ohm? (Bei meiner Isabella war einer an einer Stelle grün oxidiert und ohne funktion!!!)
    -Da könnte Leisung verloren gehen....gerade wenns warm wird.


    Hat das Teil ein "Gleich-richt-er"? (tzz, blöde Frage...)
    Der in der Isabella ist gut warm geworden.... Kann es sein, dass der dann nicht ganz so will wie er soll?


    Noch ein Augenmerk auf die Lötstellen?
    Sind diese "stabiel"?
    Ist genügend Lot verwendet worden - Gerade bei Punkten die höherer Belastung ausgesetzt sind - ?
    Wurden verschiedene Lote verwendet - Bleifreies und Bleihaltiges (An einem Lötpunkt) ?


    ------------------
    Sind ja nur so Ideen die ich habe. Aber wenn mans nicht ausschließen kann........


    LG
    Horst

  • Ich wäre bei so einem Effekt auch erst mal dabei einfach Röhren ziehen und testen, ob Heizspannung auf 6,3 geht mit nur der Skalenbeleuchtung.
    GGf eine Röhre nach der anderen wieder rein und checken. Heizfadenschluss ist nicht auszuschliessen. Ist eine der Röhren denn evtl besonders hell?
    Oder einfach einen anderen Röhrensatz rein.


    Sonst bleibt immer noch das altbekannte Gitteremissionsproblem. Vorzugsweise an der Endröhre. Was macht der Arbeitspunkt der EL84? Wie ist die Anodenspannung im Warmbetrieb?


    Edit:

    Zitat

    Wenn ich die Skalenlampen entferne dann scheint mir das System stabiler
    zu arbeiten und die Heizspannung liegt dann auch wieder auf knapp über
    6V.

    Äh -- kann es sein, dass da jemand stromfresserlampen reingeschraubt hat? Was ziehen die Lämple?

    Sleep is an abstinence syndrome caused by lack of coffeine


    Anfragen per Mail oder PN zwecklos -- was glaubt Ihr warum das hier FORUM heisst?!?!

    Einmal editiert, zuletzt von tedbodensee ()

  • Hallo,


    @ Dietmar
    Ich werde mal ein paar Bilder machen und einbinden. Ja da ist auch eine ECC85 verbaut.


    @ Horst
    Ich werde mal versuchen den Trafo an einem regelbaren Lastwiderstand zu testen. Hab erst einen an Land gezogen den ich noch nicht eingeweiht habe ;-)
    Kondensatoren sind ja schon viele neu. Es sind eigentlich nur noch alte Folienkondensatoren verbaut die ja eigentlich nicht kaputt gehen.
    Ich bin auch im Besitz eines Fluke RCL Meters aber habe es ehrlich gesagt noch nicht richtig in Betrieb genommen. Habe bislang nur die Kapazitäten gemessen und eben bei den Elkos den ESR.
    Widerstände habe ich noch gar keine auf deren richtige Funktion getestet, da mir zumindest rein optisch keiner verdächtig vorkam.
    Gleichrichter ist in Form der EZ80 verbaut, also kein direkter Selengleichrichter.


    Nachgelötet habe ich einiges. Am Tuner war sogar eine Leitung zur Antennenbuchse lose.


    @ tedbodensee


    Wenn ich die El84 ziehe geht die Heizspannung auch auf über 6V. Habe auch schon eine aus einem anderen Gerät verbaut aber das Gleiche Ergebnis erzielt.Am hellsten und heißesten sind eigentlich nur die EL84 und die EZ80, das ist aber eigentlich normal wurde mir gesagt.Die Anodenspannung im Warmbetrieb liegt bei um die 235V.


    Skalenlampen sind welche mit 7V und 300mA verbaut.
    Habe aber schon überlegt welche mit 100mA zu verbauen um den Trafo etwas zu entlasten.

    "Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen."

  • Moiin,


    300mA kommt mir etwas viel vor, das ist doch eher was für einen Transi-Bruder aus den 80ern, oder irre ich da?


    Ich kenne bei den alten Kästen in Original-Bestückung eigentlich nur Werte zwischen 80 und 140 mA im Bereich von 7V (0,5W - 0,7W, in seltenen Fällen auch mal 1W)


    MfG Künki

  • Hallo


    Die Skalenlämpchen 6,3 Volt 300 mA waren in DDR Radios für Wechselstrom gang und gebe .
    Im Schaltplan vom Roma 22330a sind die Skalenlämpchen mit 7 Volt , 300mA angegeben.
    Erst mal sollte der Trafo überprüft werden , ob dieser in Ordnung ist . Dann kann man weiter mit der Fehlersuche machen.
    Die EL84 hat Heizungsmäßig eine Stromaufnahme von ca. 760mA und die EZ 80 hat Heizungsmäßig ca. 600 mA Die Netztrafos sind so dimensioniert, daß sie nicht überlastet werden.


    MfG. Dietmar

  • Hallo,


    ich habe mal dem Trafo auf den Zahn gefühlt mit meiner regelbaren Last.


    Leerlaufmäßig messe ich 7,88V ohne zugeschaltete Schutzlampe (60W). Mit der Lampe messe ich 7,52V.


    Als
    nächstes habe ich mal meinen Lastwiderstand (10Ohm) angeschlossen und
    so lange gedreht bis ich auf 6,3V Heizspannung kam. Die Stromaufnahme
    lag dann hier bei 950mA.
    Da ich ja die Meiste Zeit um die 5,8V
    Heizspannung hatte habe ich auch mal diesen Wert angefahren und hatte
    eine Stromaufnahme von 1,1A.
    Die Werte blieben eigentlich auch stabil.


    Anschließend habe ich mal das Amperemeter in den Heizkreis eingeschleift und das Gerät in Betrieb genommen.
    Folgende Ströme konnte ich messen.


    direkt nach dem Einschalten
    => etwa 4A
    ohne EZ80 & ohne Skalenlampen
    => 2,17A
    ohne EZ80 & mit Skalenlampen
    => 2,5A
    komplett bestückt
    => 2,9A


    Komischerweise funktionierte das Radio nach diesen Tests nicht mehr richtig, es war nur noch ein Rauschen zu hören :S
    Ich hatte nur noch 5,2V Heizspannung und etwa 212V Anode.
    Während
    ich so am Messen war wurden auf einmal die Skalenlampen heller und ich
    hatte auf einmal 6,12V Heizspannung und 253V Anode.
    Die empfangenen Sender waren klarer zu hören und es kamen auf einmal auch ein paar mehr rein als vorher.
    Keine Ahnung warum das so war, ist schon komisch. Ich dachte erst der Trafo wäre nun komplett hinüber.


    Mir fiel dann aber leider noch etwas auf dass ich irgendwie übersehen habe.
    Der Spannungswahlschalter stand doch noch auf 220V statt auf 240V.


    Das
    Gerät hat irgendwie 2 Wahl "Schalter" für die Primärspannungen. Den
    einen hatte ich irgendwie ignoriert da auf dem anderen auch 220/240V
    steht dachte ich das dann die Einstellung schon entsprechend vorgenommen
    wurde.
    Dem war aber leider nicht so.


    Ich habe dann mal auf 240V umgestellt und hatte dann natürlich wieder zu geringe Spannungen.
    5,41V und 206,8V mit Schutzlampe und 5,53V und 216,5V ohne Schutzlampe.


    Gespeißt habe ich eigentlich immer mit 235V Versorgung von meinem Regeltrafo.
    Ich
    musste jetzt wieder etwas höher regeln auf knapp 240V damit ich wieder
    auf etwa 5,9V Heizspannung kam. Durch entfernen der Skalenbeleuchtung
    hatte ich wieder meine 6,12V Heizung.


    Ich bin mal gespannt ob das so bleibt.


    Nachfolgend nochmal ein paar Bilder vom Tuner und dem restlichen Innenleben.


    Gruß
    Steffen

  • Hallo zusammen,


    sieht aus wie ein AEG-Telefunken Tuner, oder täusch ich mich da?


    Primärseitig kann man alles ausschließen, oder? Also Netzschalter, Sicherungen samt Halter, Spannungswahlschalter?
    Eigentlich müßte man Probleme dort auch "hören" als Störung im Lautsprecher.
    Aber abklären sollte man es vielleicht trotzdem.


    Gruß
    Bernhard

  • Hallo Steffen


    Erst mal Danke für die Bilder.
    Der Netztrafo scheint etwas knapp dimensioniert zu sein, dennoch ist er in Ordnung . Das ist schon mal wichtig .
    Ich sehe mehrere Sicherungen auf der Pertinaxplatte am Trafo. Da nur eine Sicherung für Netz , müßten die anderen die Sekundärspannung absichern. Hier sollte man die Klemmgabeln am Sicherungshalter etwas mit feinen Sandpapier anschleifen um 100% Kontakt mit Sicherung zu
    gewährleisten. Wie sieht es mit den Kontakten im Tastensatzschalter aus , sind die einigermaßen sauber ?
    Der Tuner ist mal so werksmäßig hergestellt wurden, den würde ich erst mal lassen , wie er ist.


    MfG. Dietmar

  • Hallo Steffen:


    Zitat:

    Ich kann mir nicht helfen, aber das richt förmlich nach einem Massefehler....


    Ich würde jetzt den gesamten Heiz,- und Beleuchtungskreis durchtesten. Die Röhren einzelln stecken und im Betrieb leicht im Sockel bewegen.
    Alles was auf Masse geht neu verbinden/neu löten.


    LG
    Horst
    -EDIT- Nachtrag:


    Was wenn man das Chassies leicht verwindet - flackern da die Birnchen auch?

    4 Mal editiert, zuletzt von Horst571 () aus folgendem Grund: Text erweitert: Nachtrag

  • Hallo,


    also irgendwie lief es nicht wirklich.
    Ich habe nochmal alles genau untersucht und tatsächlich noch einige Wackel Drahtverbindungen gefunden.
    Des Weiteren habe ich alle Röhren (außer der EZ80) durch andere aus einem anderen Gerät ersetzt.


    Die Heizung bleibt bei etwa 5,6V und die Anode bei etwa 208V.
    Wenn ich die Spannung Primärseitig erhöhe gehen die Spannungen hoch und die Lautstärke erhöht sich und der Ton wird klarer.


    Ich habe alle Sicherungen entfernt, die Fassungen geschmirgelt und alles schön zusammengebaut, so dass alles schön stramm sitzt.
    Rein Ohmsch konnte ich im Heizkreis keine Übergangswiderstände finden.


    Ich habe daraufhin mal angefangen alle Widerstände zu prüfen.
    Hier konnte ich nach kurzer Zeit auch ein paar Kandidaten finden.
    R414 soll 220 k haben aber hatte etwa 1,5 MOhm.
    R410 soll 390 Ohm haben aber hatte etwa 700 Ohm


    Dann habe ich noch gesehen, dass R306 schonmal ersetzt wurde durch einen neuen. Hier wurde statt der 82 k ein 100 k bestückt.
    Hat das irgendwelche Auswirkungen oder ist es an dieser Stelle egal?


    Ich konnte die Widerstände noch nicht tauschen da ich auf die Schnelle keine passenden finden konnte.
    Ich habe auch noch noch nicht alle geprüft weil ich gestern nicht dran bleiben konnte.


    Müssen die Widerstände eigentlich viel Leistung ab können oder kann ich auch 1/4W verbauen?



    Gruß
    Steffen

    "Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen."

  • Hallo Steffen.


    Zitat:

    Zitat

    Ich habe nochmal alles genau untersucht und tatsächlich noch einige Wackel Drahtverbindungen gefunden.

    Eine Fehlerquelle weniger....


    Zitat:

    Zitat

    Ich habe alle Sicherungen entfernt, die Fassungen geschmirgelt und alles schön zusammengebaut, so dass alles schön stramm sitzt.


    Rein Ohmsch konnte ich im Heizkreis keine Übergangswiderstände finden.

    Ein sauberer Stromübergang ist das A und Oh.....


    Zitat:

    In dem Teil soll sich doch ein nicht orginaler Tuner befinden.... Hängt das damit zusammen?
    Falls NEIN, raus mit den falschen und rein mit denen die im S-Plan vorgesehen sind.


    Zitat:

    Zitat

    Müssen die Widerstände eigentlich viel Leistung ab können oder kann ich auch 1/4W verbauen?

    Ich sag mal so:
    Kommt darauf an welche Last der Widerstand zu begrenzen hat.
    In eine Strombegrenzung zu einem TTL IC würde doch ein 0,25 Watt R ausreichen. Aber Du hast ja ein RÖHRENGERÄT zu versorgen, da sind andere Leisungen gefragt.
    Wenn im S-Plan ein 2 Watt R vorgesehen ist, hat das durchaus seine Gründe...


    Die Wahrscheinlichkeit das dir ein 0,25er R abraucht wenn ein 2 oder 3 Watt R reingehört ist sehr hoch! Die machen die Dinger ja nicht aus Spass so groß...:-)))


    Und selbst wenn der kurze Zeit überleben würde, - irgendwann ist er fällig, dann kann das ganze Gerät in Flammen aufgehen.


    Also, erstmal die Werte rein die für diese Schaltung vorgesehen sind!


    Bin gespannt auf das Ergebnis.....


    LG
    Horst