Hallo zusammen,
hatte am Wochenende einen "Akai AM 2600" Verstärker auf dem Tisch (1978, ist eigentlich ein Pioneer).
Fehler: Schutzschaltung aktiv. Einer der Transen in der Schutzschaltung wurde nicht korrekt angesteuert. Ursache: Glättungselko auf Versorgungsschiene in der Schutzschaltung. Jetzt das merkwürdige: diese Sanyo-Kondensatoren sind nicht, wie gewöhnlich, unten mit Gummi-Pfropfen verschlossen, sondern mit einer Art Epoxydharz komplett eingegossen (Bilder anbei). Wahrscheinlich hat man sich so ein "unendliches Kondensatorleben" versprochen. Jetzt kommt das, was ich nicht so ganz verstehe: mit dem ESR-Meter (ELV, ESR1), sind diese Kondensatoren im eingebauten- und ausgebauten Zustand ein "Traum", keine 2 Ohm und das nach 38 Jahren! ABER: messe ich mit meinem Metrawatt den DC-Widerstand, so ist der Wert nahezu konstant ein 2,2K-Widerstand, in jede Richtung, egal ob in der Schaltung oder auf dem Tisch. Das war auch der "Fehler", da mir der Kondensator diese Spannungsschiene einfach zu stark belastet hat.
Es will mir einfach nicht in die Birne, wie ein Kondensator, Widerstandmäßig mit AC gemessen, TOP sein kann, aber DC-R kompletter Mist ist.
Vielleicht kann mir ja einer von Euch den Knoten in meinem Kopf diesbezüglich lösen, und hier meine Wissenslücke füllen...
Vielen Dank schon mal im Voraus,
MfG Künki