Suche eine Steckverbindung, die in einen Bildrohrsockel paßt!

  • HI Kollegen
    Bei mir gehen regelmäßig meine Testbildröhren kaputt. Und zwar bricht früher oder später einer der Stifte ab.
    Das liegt halt daran, daß ich mehrmals am Tage die Bildrohrplatine auf- und abstecken muß. Dafür sind die Röhren ja auch nicht gebaut.
    Meine Frage:
    Gibt es Steckverbindungen, die wie eine Bildröhre auch, in die zugehörige Fassung passen,
    sodaß ich eine BR-Fassung auf der BR lassen und diese noch zu beschaffende Steckverbindung für die jeweilige BR-Platine mit verlängerten Leitungen nutzen kann?
    Und damit die Stifte an der Röhre schone!!! Für die "normalen" Röhrensockel kenne ich sowas, kann man Drähte dranlöten und hat ne Zugentlastung etc.
    Da steckten dann in einer Röhrenfassung angeschlossen halt ein Stecker mit ein, zwei Drahtbrücken und das Stereo-Radio lief, wenn auch Mono.
    Alternativ mit ebenso einem Stecker ein Stereodekoder, zum Nachrüsten, und dann gabs Stereo. Ich denke, Ihr wißt was ich meine!
    Am Häufigsten brauche ich die Bauform 9 + 1 an dickem Hals, ferner noch 7 + 1 Dünnhals.
    Die Außenkontakt-Topfsockel machen mir überhaupt keinen Ärger. Zerren ja auch nicht dauernd an den Stiften.
    Für sachdienliche Hinweise wäre ich dankbar
    Gruß
    Winfried

  • Hi wynny,


    ich wüsste nicht dass es solche Stecker gibt. Nicht lachen, das ist ernst gemeint: schlage bei einer verbrauchten Bildröhre den Hals ab, entferne das Glas des Halses bis nahe an der Durchschmelzung, schneide das System heraus, und versuche die Drähte im ehemaligen Innern des Halses zu kontaktieren (falls die sich löten lassen). Schon hast Du einen Stecker! Das Ganze in dickem Schrumpfschlauch packen und für die Fokusleitung eine Ader mit entsprechender Isolierung nehmen. Falls das wieder kaputt geht die Prozedur wiederholen... ;)

    "As we know, there are known knowns. There are things we know we know. We also know there are known unknowns. That is to say we know there are some things we do not know. But there are also unknown unknowns, the ones we don't know we don't know." (Donald Rumsfeld)
    "Ich weiß, dass ich nichts weiß." (Sokrates)
    "Ich weiß nicht mal, dass ich nichts weiß." (Simba2)
    "Ich weiß' alles" (Alpina-Katze)

  • Danke für Deinen Zeitaufwand! Und Deine gute Idee!
    Mein lieber Eric, ich habe wirklich schon genau das Gleiche gedacht: Hals ab, konfektionieren, wie auch immer und iwi dranlöten. Schrumpfschlauch, Panzerband, fettich.
    Mal schauen, ich haue morgen mal nen Hals von ner eingebrannten Flasche ab und versuche mal, da was dran zu löten....sieht mir immer so edelstahlmäßig und unlötbar aus....ich berichte :-)
    Dann hätte ich eine Verlängerung. Meine Teströhren sind eh eingebrannt, also kein wirklicher Verlust, aber das nervt doch, wennste mal ne schön gleichmäßig gebrauchte Röhre hast.
    Und dann gewöhnt man sich ja schließlich auch an das Dingen, kannst wunderbar eine Grundeinstellung des Sperrpunktes machen und die Leute freuen sich über eine Art PlugnPlay!
    Dann passiert das Unfaßbare: Fokus-Elektrode abgebrochen. Man behilft sich noch ein paar Wochen mit nem Stück Draht in der Fassung, aber dann suckt das maximal. klar!
    Es geht ja schließlich darum, ein praxisnah verwendbares Hilfsprüfmittel, was wirklich gut in die allgemeine Aufgabenstellung paßt, langzeitstabil benutzen zu können.
    OK, ich warte nochmal ein wenig, vielleicht hat noch jemand eine zündende Idee...


    Iss schon krass, eigentlich hört sich mein Prob doch sooo einfach an, bei mir verschleißt doch keine Röhre, jedenfalls nicht wegen übermäßiger Emission


    Gruß
    Winfried

    Ich bin nicht inkompetent. Nur ein Nachtmensch mit einem Tagesjob! :O ?(

  • Es gibt doch Platinenkontakte jedweder Art . Entweder reichen die einfachen aus oder Du guckst mal in die Ecke für die Testpunktkontaktierung . Ansonsten gibt es noch 2mm Laborstecker . Wenn die schon wieder zu dick sind dann halt sogenannte Lötnägel .
    Das ganze dann auf nen Stück Leiterplatte drauf , Kabel dran , fertig .

    Gruß
    Tobi
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    Ein Transistor , geschützt durch eine Sicherung , wird diese Sicherung schützen indem er zuerst durchbrennt . ( Murphy )


    Ich bin nicht der schnellste , wenn andere hinfallen liege ich schon . :(


    Quis leget haec ? ?(


    Schaltplananfragen per Mail werden nicht beantwortet !

  • wynny, falls die Stifte des alten CRT-Halses nicht lötbar sind (was sehr wahrscheinlich ist) kannst Du die noch mit Rundkontakten eines hochwertigen IC-Sockels kontaktieren. Ist wohl aber eine üble Fummelei.
    Einfacher: Du ziehst nur das Plastikteil von einer alten Bildröhre ab, und steckst in die freien Löcher einzelne Kontaktstifte, in der Art wie Tobi sie vorgeschlagen hat. Dann von der anderen fixieren und isolieren, fertig ist der Stecker. Eventuell kleine Lochrasterplatine rund aussägen und darauf verlöten, damit die Stifte mechanisch besseren Halt haben.

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  • HI @all!
    Natürlich sind die Stifte aus einem Material, das mein Lötkolben und ich nicht verbunden kriegen, auch mit Glasfaserradierer etc nicht lötbar, Edelstahl odda so ein Fuckup!
    War doch klar, ne? Hab dann mit ner Autobatterie und eine Art selbstgebastelter Punktschweißvorrichtung annehmbare Ergebnisse erzielt. Draht + Stift = "Bratz" + "fest"
    Aber Kommando zurück: Habe bei meinem Anliegen überhaupt nicht bedacht, daß ich ja nicht nur den Sockel umstecken muß........
    Neeeee, weit gefehlt: Die Ablenkeinheit wird ja auch spezifisch umgesteckt, jedes Mal, je nachdem, welche "Umgebung", Induktanz, gemessen in µH und mH der Probant "sehen" möchte.
    Habe so in die knapp 20 AEs, die je nach Aufgabenstellung auffn Hals müssen. Und das setzt voraus, daß der Zugang frei ist, also Fazit: Da muß immer wieder umgesteckt werden!!
    Das hier war also ein Blindgänger meinerseits, ich versuche jetzt halt, das alles zartfühlend und vorsichtig umzustecken, natürlich mit der Option, immer eine passende Röhre in Reserve zu besitzen.
    Was bleibt mir übrig?!? Echt blöd, habe darüber nicht nachgedacht....
    Gruß
    Winfried

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  • Du kannst doch an die Bildrohrkontakte Kabel machen und nach ein paar cm Kabel kommt dann der eigentliche "Arbeits/Belastungssockel" Das ganze muss auch nicht dicker sein als der Bildröhrenhals .


    Du kannst aber auch einen steckbaren Adapter bauen , der dann zuerst in den Sockel der Platine kommt und das dann auf die Bildröhre gesteckt wird .

    Gruß
    Tobi
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  • Hatte ich auch schon überlegt, Danke.
    An den BR-Stiften kannste nicht löten, mal schauen, die Idee ist nicht schlecht, ja, das müßte kleiner als der Innendurchmesser der AE sein
    Schaue mich mal nach schmalen Kontakten um, dann einfach eine Universalsteckverbindung, wo die AE drüber paßt.....
    Ich berichte demnächst
    Gruß
    Winfried

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