Labor-NT- Oldy-Schroff T35UI35.1 Spannungsregelung defekt

  • Hallo Spezies,
    die Spannung läßt sich nur kontinuierlich bis 15V ( Max 35) einstellen.
    Bei geringster Belastung bricht Spannung zusammen.Visuell sieht die LP wie neu aus, nur ein C4 mit Elko220µ/40V hat Risse auf der Stirnseite.
    Offensichtlich ist der RK der Spannung defekt.Kann jemand mit einem Schaltplan oder Erfahrungswert helfen?
    ?(
    Abendgruß
    Manfred

  • OK, ich schau mir den Leistungstransi an; aber erst am Sonnabend.
    Aber das Fehlerbild spricht nach meiner Meinung dem entgegen, da ich ja das NT von Null bis zur halben Spannung stetig steuern kann.Wenn er defekt wäre, könnte man ihn ja nicht mehr ansteuern oder ?
    :whistling:
    Manfred

  • Oder die Stromregelung defekt. Stell mal Bild der Frontseite und der Platine ein. Die richtige Bezeichnung ist T35UJ 35.1, aber darunter liefert Google auch nicht viel.


    Edit: Bild http://www.veweg24.de/ebay/img/8499/bild2.jpg. Da könnte das Strompoti defekt sein (in dem Bild hier hat jemand offensichtlich das Spannungspoti entfernt).

    "As we know, there are known knowns. There are things we know we know. We also know there are known unknowns. That is to say we know there are some things we do not know. But there are also unknown unknowns, the ones we don't know we don't know." (Donald Rumsfeld)
    "Ich weiß, dass ich nichts weiß." (Sokrates)
    "Ich weiß nicht mal, dass ich nichts weiß." (Simba2)
    "Ich weiß' alles" (Alpina-Katze)

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  • Hallo,
    Asche auf mein Haupt:Die Aussage, daß bei geringer Last die Spannung zusammenbricht war falsch!
    Folgende Messungen habe ich nun gemacht:
    1.Basisspanung 60V
    2.Maximal eintellbar im Leerlauf 19V
    3.Stromregelung funktioniert.
    4.10 Ohm Last führt zu 1ov und 1A mit einstellberer Strombegrenzung.
    5.16 Ohm Last folgerichtig zu 16v und auch 1A.
    6. Höhere Last mit 150 Ohm geht nur bis 12V mit 75mA.


    Offensichtlich wird der Leistungstransi nicht volldurchgesteuert; U(E-C)=40V
    Transi noch nicht ausgebaut und vermessen.
    Was führt nun logisch zum Ziel?
    Manfred

  • Hallo,
    ich sehe da die altbekannten gut verfaulenden rostbraunen Roedersteinelkos!
    Diese rostbraunen Kollegen machen gerne mal Faxen und der eine in der Bildmitte sieht so aus als wenn er das Gehäuse schon verlassen will..
    Diese Elkos würde ich ungesehen erstmal rauswerfen nicht das die einen Leckstrom ziehen oder anderswie unfug machen.
    Den axialen Siebelko würde ich auch rauswerfen diese Dinger altern auch.
    Vermutlich ist da nichts weiter kaputt als ein Elko faul und verrottet durch totstehen.
    Sind da vieleicht auch noch Tantal Elkos irgendwo verbaut? Diese Tantal Dinger gammeln sehr gerne machen unmögliche Fehler!
    Die auch rauswefen und mal nach den keramischen Trimmern schauen diese Dinger sind oft versilbert die setzen aus werden krötig im Alter.


    Über den Siebelko liegen schon 60V?
    Das ist aber ein bisschen viel für einen 1000uf/63V Type der kocht aber weg...daher vermutlich die Risse im Deckel...
    Lässt sich das Gerät von 220V auf 230V oder 240Volt am Trafo umstellen?
    Sonst würde ich lieber einen axialen 1000uf 80-100V Elko einbauen
    und die anderen Elkos alle eine Spannungsangabe höher einbauen...
    Auch der Gleichrichter könnte eine Macke haben die alten Typen im Plastikgehäuse verfaulen auch da setzten bei Belastung einzelne Dioden aus.
    Sind den beiden Potis 100%ig i.o ?
    Die setzen auch gerne mal aus die würde ich mit Kontakt WL mal reinigen und mit 1 Spitzer K61 oder Teslanol oder Balistol mal behandeln.


    Ooh, Video6 wir haben die gleiche technische Sicht auf die Dinge!


    Mfg Andreas

  • Ein großes Hallo zurück,
    provisorisch, da ich in der Bastelkiste nur größere Achsialtypen hatte, die 3 Elkos gewechselt ( siehe meine Anfangsahnung!) und nun geht es wieder bis 35V einwandfrei und alle Regelungen sind OK!!
    Der Oldy ist somit vereint gerettet!
    :) :) :) :)
    Nochmals Dank an alle.Dieses Forum ist immer wieder Klasse!!!!


    Sonntagsgruß
    Manfred

  • Jaja, die roten Teufel, damit meine ich jetzt nicht die BYX55 im 711er (Brand)Chassis von TFK.
    Die Röderstein-Elkos haben gerne nen kompletten Schluß!
    Da gab es eine Serie HIFI-FFS von Blaupunkt, da wurde sogar der Speaker damit geschossen (Schluß als Koppelelko der Audiostufe)
    Glückwunsch und weiter so, ich liebe ebenfalls vintage Elektronik.
    Gruß
    Winfried

    Ich bin nicht inkompetent. Nur ein Nachtmensch mit einem Tagesjob! :O ?(

  • Das Ding ist echt Vintage, Operationsverstärker im runden TO-Metallgehäuse... kann die Datecodes nicht entziffern, aber ich schätze mal Ende der 1970er...

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  • Ja, danke. Ich lag fast richtig, 1976/1977. Der OP IC2 ist ein popeliger 741, damals Standard.

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