mini Solaranlage konfigurieren

  • guten tag,
    ich bin mir nicht sicher ob meine anlage ordentlich funktionieren wird.


    ich habe 2 solarmudule a 30V 7,5A , parallel geschalten
    einen solar laderegler max 20A mit anschluss für 2 batterieen.


    an diesem laderegler sind die beiden batterie minus klemmen zusammengeschalten.
    die beiden plus klemmen aber separat für je eine batterie.


    nun möchte ich aber beide batterien gleichmässig nutzen und habe mir gedacht
    ich verbinde beide pluspole der batterieen über 2 dioden (mit entsprechender leistung) zum verbraucher.
    als dioden steht mir eine schottky-diode MUR20020CT 200V 200A zur verfügung.
    als verbraucher habe ich einen wechselrichter 12V auf 220V 1000W , der dann aber mit max 400W belastet wird.
    (soll für meinen gesammten gartenteich werden, beleuchtung,wasserpumpe,frostschutz, teichlüfter )


    jetzt meine frage: kann ich das so mit ruhigem gewissen zusammenbauen oder habe ich einen denkfehler?
    ich bin für konstruktive hilfe sehr dankbar.


    ach ja, anbei noch 2 bilder.
    eins vom solarladeregler und eins meiner schaltung.


    mfg

  • Denkfehler?!
    Ich fang mal ganz frech an..
    1. deine module scheinen für 24v gemacht zu sein, meist haben die 12v module nur 18v leerlauf. Geht zwar auch, ist aber nicht so effektiv.
    2. beim modul paralellschalten müssen dioden in jede panelleitung sonst verbrät das schwächere modul die leistung des besseren. Machmal sind die hintem im modul schon drin.
    3.Den inverter kannst so schon anschlieseen, allerdings wird dann die batterieunterspannung nicht mehr vom regler überwacht, das macht der nur wenn die last an seinem ausgang angeschlossen ist.


    Nur mal so am rande, warum .....
    die qual mit 12v, mit 24 haste wesentlich weniger verluste und stromstärken; warum zusätzlich der aufwand über 220v?Grad die 220 sind unheimlicher aufwand und wahnsinnskosten von den elektrischen verlusten mal ganz zu schweigen. Mal das hirm quälen und überlegen, eigentlich kann man alles was du aufzählst locker mit 12/24 realisieren. Noch schöner währen 48, da geb ich aber zu ist das eqipment wirklich schwer zu bekommen.


    Tobias

  • :-)


    beide solarmodule bringen jeweils (per aufdruck) 30V 7,5A, und sind baugleich.
    ob da schon dioden in der leitung sind muss ich mal nachschauen. da ist ein schwarzer anschlusskasten dran wo nur die kabel mit dem stecker rauskommen.
    müsste ja dann da drin sein.
    bei normaler wetterlage zeigt die überwachung , bei beiden modulen parallel, 32V 14A an...
    der regler ist für 2 batterien ausgelegt, wenn nur eine batterie angeschlossen ist kommt eine fehlermeldung.
    24V batterien geht auch, müsste ich aber dann 4 stück a12V nehmen, ist für mich aber nicht machbar.
    die 220V weil die umwälzpumpe und luftpumpe beide auf 220V laufen, desweiteren ist die teichheizung auch auf 220V ausgelegt.
    der vorhandene wechselrichter hat auch 12V eingang und 220V ausgang.
    ich wollte das so verwenden.
    ob das mit den beiden dioden in der plusleitung zum wechselrichter funktionieren wird ?,
    und der laderegler trotzdem beide batterien zuverlässig überwacht und ladet ?
    ??
    mfg

    Personalführung ist die Kunst, Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen, dass sie die dabei entstehende Reibungshitze als Nestwärme empfinden !

  • Sicher, dass am Regler die Minusleitungen der Batterien auf gleichem Potenzial liegen? Sonst knallt das.
    Den Regler würde ich dann so konfigurieren, dass beide Batterien gleichberechtigt geladen werden (d.h. 50% Charge Balancing), da über die Schottkydioden die Entladung auch gleichzeitig geschieht (die beiden Batterien sind nicht unabhänging voneinander, wie es für den Regler eigentlich vorgesehen ist). Und den richtigen Batterietypen (Gel, flüssig, etc.) konfigurieren. Wenn die Batterien recht warm werden können, sollte auch deren Temperatur durch einen externen Temp-Sensor erfasst werden, oder zumindest der Laderegler in der Nähe der Batterien platziert werden, damit der interne Temp-Sensor die Temperatur erfassen kann.


    Einen Tiefentladeschutz hast Du damit nicht, es sei denn, der Wechselrichter macht das. Pb-Akkus mögen keine Tiefentladung.


    Ach ja, und bitte die beiden Batterien direkt am Pluspol mit entsprechenden Sicherungen versehen, Pb-Akkus haben einen irre hohen Kurzschlussstrom (mehrere hunderte Ampere).

    "As we know, there are known knowns. There are things we know we know. We also know there are known unknowns. That is to say we know there are some things we do not know. But there are also unknown unknowns, the ones we don't know we don't know." (Donald Rumsfeld)
    "Ich weiß, dass ich nichts weiß." (Sokrates)
    "Ich weiß nicht mal, dass ich nichts weiß." (Simba2)
    "Ich weiß' alles" (Alpina-Katze)

  • danke,
    ja der minus liegt auf gleichem potenzial (hab den regler mal aufgemacht) ""
    der regler ist auf 50% balancing eingestellt. auch der batterie typ ist auf pb gestellt.
    das mit dem temperatursensor muss ich dann also noch machen.
    mit den sicherungen, sollen die zwischen batt und regler oder zwichen bat und verbraucher (obwohl der wechselrichter hat ja eine sicherung....)
    also zwischen regler und akku...ob da 10A reichen ? oder wäre eine 16A besser ? oder denk ich da verkehrt ?


    mfg

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  • Die Sicherungen direkt am Pluspol nahe an der Batterie, dann ist auch ein Kurzschluss durch ein durchgescheuertes Kabel abgesichert -- falls nicht, Pb-Akkus fackeln alles ohne Gnade ab.
    Die Sicherung kann ruhig stärker sein, kleine Sicherungen verursachen höhere Spannungsabfälle. Mal auf dem Schrottplatz umsehen, solche Sicherungen sind bei PKW heute Standard.

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  • super danke,
    werd mich dann mal um die diversen teile kümmern.
    meld mich dann wieder.

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