Internetanschluss : Pure DSL auf der Leitung im Vergleich DSL /Festnetz ?

  • Hallo,


    ich habe gehört, dass man in DSL- schwachen Gebieten, (Das Tal der Ahnungslosen reloadet ;) ) mit einen reinen IP Anschluss deutlich mehr Bandbreite rausholen kann.
    Bei einen IP- Anschluss wird ja die komplette Bandbreite des Anschlusses für das DSL genutzt ? Telefonie läuft dann über IP. Beim klassischen Anschluss nutzt man nur den die Frequenzen über den Telefonfrequenzband.
    Nun soll ein Anschluss auf IP -Basis aktiviert werden, es soll nur das Internet laufen. Das heisst auch das Spektrum was für das Telefonieren reserviert ist wird für DSL genutzt, mit wieviel Geschwindigkeit kann ich da rechnen ?
    Klassisch sind nicht mal 200 bits drauf.
    Wer hat Erfahrung damit ?
    Hab schon bei einen Provider angerufen, die meinen es wird kaum schneller. ?( Pie mal Dauen, ohne die Leitung zu prüfen.
    Möhre

  • Ich habe seit Anfang Januar von 6000 er DSL mit ISDN auf 25000 nur DSL mit Ip Telefonie umgerüstet
    Soll später auf 50000 hochgerüstet werden
    Geht super hatte aber schon zwei mal Telefonausfall (Server Ausfall ) Internet ging aber immer weiter.


    Wenns also störungsfrei geht.Ist's ne super Sache.


    Nebenbei geht per App per IPhone oder Android im Festnetz telefonieren per WLAN
    Da hat das Smartphone gleich noch mehr sinnvollen Nutzen.


    So hat die Suche nach dem Schnurlostelefon endlich ein Ende.


    Mit freundlichen Grüßen Video6

  • Hallo Video6,


    du hast eine sehr gute Leitung, davon träumen die Meisten.


    Mit geht es um das andere Extrem. Anschlüsse die klassisch unter 300 haben.
    Nun habe ich mit 1 und 1 telefoniert und der Telekom. Keiner kann einen ungefähr sagen, wie schnell das IP System bei der lahmen Leitungen ist. Laut Homepage der Telekom müssten man ca. 2000 und nochwas mehr rausschlagen können. Das würde ja schon reichen. Ich meine, wenn die Leitungen noch für das klassische Telefonieren reichen, müsste man doch so Art Mindestbandbreite mir sagen können. Hier bei uns, sind doch die Leitung alle neu gemacht worden, da dürfte man kein bösen Überraschung erleben können.
    Wie es aussieht will die Telekom aber nur DSL mit Telefonie verkaufen und dies tuen die erst wenn 3000 anliegen, wenn ich die da richtig verstanden habe.
    1 und 1 war der offener, für einen puren Internetanschluss



    Vor kurzen wurde bei einen Bekannten der DSL-Anschluss mit klassich 700-800 umgestellt, rausgekommen sind ca. 4500. Nur so mal als Beispiel.


    Möhre

  • @ Möhre ,
    so pauschal wie du das erzählst oder dir erzählt wurde ist das keineswegs besser oder schneller > suche mal nach Annex J , denn du hattest bisher nur Annex B
    deine Bandbreite hängt an physikalischen Faktoren > Cu-Leitungslänge x Querschnitt > Dämpfung , je länger und dünner die CuDA desto höher die Dämpfung und desto weniger Bandbreite am Ende deiner Leitung,
    aber 200 Bits sind es garantiert nicht bloß, dann könntest du bei ISDN bleiben, denn dort sind es max. 2x 64 kBit möglich, mit Minutenabrechnung oder saftiger Flat, also wohl eher 200 kB!


    kannst ja mal den Standort PLZ und Straße von deinem Anschluß mitteilen, dann such ich mal online den HVT dazu raus, und mit den Werten kann man in etwa abschätzen welche Bandbreite möglich wäre,
    oder lass dir von der Telekom deine Leitungsdaten > Länge mit Querschnitt und Dämpfungswert geben, natürlich nicht an der Hotline oder vom Vertrieb, die wissen sowas nämlich nicht


    @ Video 6 , in deinem Fall hast du das VDSL aus dem MFG18 > OD-DSLAM in deiner Nähe (keine 400 mtr. Leitungslänge bei VDSL 50) , und nicht mehr das DSL aus der entfernten VST (Telekom-HVT)
    mit IP hat das prinzipiell auch nichts mehr zu tun, außer dass die Telekom keine leitungsvermittelten Telefonanschlüsse > analog / ISDN mehr bei Tarifwechsel anbietet,
    also wenn bei dir das DSL ausfällt, was ja ziemlich schnell geht, ist bei dir auch keine IP-Telefonie mehr möglich, was an herkömmlichen Tel.Anschlüssen schon noch gegeben ist

  • Der Anschluss bei meinen Bekannter wurde tatsächlich schneller, erst hatte er um die 700-800 und jetzt um die 4500 laut Speedtest, solange nicht telefoniert wird.
    Mit diesen Anschluss kann er nun z.B. die ZDF Mediathekt mit hoher Auflösung nutzen.


    Bei ein weiteren Bekannten, um den es hier mir eigentlich geht, war nach den alten Verfahren praktisch kein sinnvolles DSL drin. Der derzeit tote Anschluss soll nur für Internet genutzt werden, da über Handy telefoniert wird. Hab drei Provider angerufen, bis es einer kapiert hat, was ich will , nur Internet sonst nichts, und der Techniker sagt mir dann, dass mit 1000-2000 zu rechnen ist. Telefon gibs erst ab 3000, wird aber nicht gebraucht.
    Derzeit lieg 200 über Mobilfunk an :sleeping: Möhre

  • Die Angebote der verschiedenen Provider werden sich unter dem Strich alles nicht viel nehmen, denn das begrenzende Element - die Kupferleitung ins Haus vom letzten grauen Kasten am Straßenrand - gehört fast immer der Telekom. Andere Anbieter mieten sich da nur ein. Anders sieht es bei funkbasierten Lösungen aus, die aber auch ihre Vor- und Nachteile haben. Die dritte Variante wäre dann der BK-Anschluß, falls es den dort gibt.

  • Das ist mir schon klar , dass mir alle Anbieter die gleiche Geschwindigkeit bieten, über die Dose in der Wohnung. Die Frage war, welche ist diese Geschwindigkeit. Es sollen jetzt wohl realistische 1000-2000 sein.
    Ich meine es macht ja Sinn, ein Vertrag abzuschliessen mit 29 Euro im Monat, wenn nicht ungefähr weiss, was anliegt.
    Bei der Telekom hatte ich das Gefühl , die mauern unter 3000. Unter 3000 kein Telefon möglich und somit auch kein Vertrag.
    BK- Anschluss gibs es leider auch nicht. Ordendlichen Speed über Mobil, nur mit Aussenantennen möglich, Wohnung liegt auch noch im Erdgeschoss. Tal der Ahnungslosen..

  • Danke, es hat sich bereits erledigt. Man hat jetzt schnelles Internet. Die Leitung gibs ca. 2300 mit den entbündelten DSL her. Der Anschlussinhaber ist voll begeistert. Der Anschluss wird nur für das Internet benutzt. Bei Vodafone hat man sich nicht so an die mindestens 3000er Leitung zwecks IP-Telefonie geklammert und die Leitung freigeschalten.