Hilfe beim austauschen der Antennendosen und Verteilern

  • Hallo ich brauche etwas Hilfe beim Austauschen der Antennendosen und Verteilern.


    Unten weiter zwei Skizzen von meinen Vorstellungen.


    Also, ich möchte bei mir im Einfamilienhaus (Erdgeschoss - 1 Etage)


    für einen vernünftigen Kabel Deutschland Empfang sorgen.


    Hier erst einmal ein paar Daten für euch.


    Wir haben von Kabel Deutschland, Kabel Digital Home+


    Im Erdgeschoss ist die Übergabestelle von KD gleich dahinter ein Verstärker der Marke Axing BVS-3-01


    http://www.voelkner.de/product…-3-01-Bk-Verstaerker.html

    Gleich nach dem Verstärker ist zurzeit noch ein 4-Fach Verteiler, den ich gegen einen 3-fach Verteiler austauschen möchte.


    Im Erdgeschoss, geht vom Verstärker ein Kabel in die Stube und eins in die Küche und das dritte Kabel geht vom Verstärker in die erste Etage ins


    Arbeitszimmer.


    In der ersten Etage, ist zurzeit nur eine Dose im Arbeitszimmer.Ich brauche aber oben drei Abnahmestellen, eine im Schlafzimmer


    und zwei im Arbeitszimmer.

    Zurzeit, habe ich alles mit T-Stücken gelöst, was natürlich sehr an Qualität kostet und zum Teil, dass Bild zuckt


    und es erscheinen öfters Pixel.


    Mein Problem, ist, dass ich gerne wissen möchte, wie viel Dämpfung etc. bzw. da ich axing Produkte kaufen möchte,


    welche ich kaufen soll um das beste Signal zu bekommen.


    Ich habe von zwei Möglichkeiten (Ideen) Skizzen gemacht.


    Ich würde gerne wissen, was ich für die in rot markierten Antennendosen und Verteiler kaufen muss ( wieviel dB Dämpfung ? ) bzw. welche von den zwei Skizzen besser wäre.

    Skizze 1 mit mehreren Enddosen in der ersten Etage.

    http://mccyberworld.de/kda/index.html


    [b]Skizze 2 mit einer Enddose und ein 2 fach Verteiler zu den Computer und zum TV.


    [/b]http://mccyberworld.de/kdv/kdv.html


    [b]Ich würde gerne, nur die Marke Kathrein benutzen

    [/b]
    http://www.voelkner.de/search/…5&submitSearch.y=6&page=2



    Ich würde mich über eine Antwort bzw. Hilfe von euch sehr freuen.


    Falls noch Fragen da sind, werde ich Sie gerne Beantworten.


    Gruß Susanne

  • Also ohne grund Kentnisse der ANT Technik und Messgerät z.b. Kahtrein MSK33 wird das nix.


    Da hir die Pegel an den Dosen Stimmen mußen ( 60 - 72 dbµV )

    Wird ersteinmal der Qualm aufsteigen wird sich auch der Fehler zeigen.

  • Ja, so wie in den Skizzen wird es nicht gemacht.
    Aber übertreibt nicht Jungs.
    Der Aufbau der Anlage ist total unkritisch zu sehen, auch ohne Antennenmessgerät.
    Zu ändern wäre zuerst mal die dubiose Durchgangsdose oben mit dem nachgeschalteten Verteiler.
    Entscheident ist auch, ob man besser mit Verteilern oder Abzweigern arbeitet und dazu werden dann die dementsprechenden Antennendosen gewählt.... also entweder Antennendosen mit Abschlußwiderstand oder Einzeldosen....es hängt eben von der Entkopplung der vorgeschalteten Verteiler / Abzweiger ab.
    Aber so eine Anlage lässt sich rechentechnisch sehr einfach erstellen, selbst wenn man den eigentlichen Eingangspegel und die Leitungslängen nicht kennt.
    Leider ist es zu oft der Fall, dass der Laie bei HF-Technik zu sehr pfuscht und drum wird es oft nix, bzw. das Ergebnis dementsprechend schlecht.


    Gruß
    Harry

    :!: Der Grat zwischen saubillig und saublöd, ist saumäßig schmal :!:

  • Aber so eine Anlage lässt sich rechentechnisch sehr einfach erstellen, selbst wenn man den eigentlichen Eingangspegel und die Leitungslängen nicht kennt.


    Nee Harry!


    Das ist Pfusch und bleibt Pfusch!!!!
    Außer, dass es eine Durchgangsdose mit 2 Ausgängen nicht gibt, ist die ganze Verteilung vollkommen assymetrisch (dämpfungstechnisch)!
    Manchmal ist dies bei vorgegebener Leitungsführung nicht ganz zu vermeiden, aber gerade dann sind unterschiedliche Pegel auf den verschiedenen Stammteitungen unvermeidlich.
    Besonders in solchen Fällen muss man genau wissen welcher Pegel eingespeist wird, um den min/max- Pegel an den Dosen einzuhalten und die richtigen Dosen und Verteilerkomponenten auszusuchen!!!


    Gruß Uwe

  • Das seh ich völlig entspannt...


    Die Leitungslänge ist nun mal gegeben und daran lässt sich in der Regel auch meist nicht viel ändern. Also lass den Längenunterschied zwischen der kürzesten und der längsten Leitung doch meinetwegen 50 Meter sein, was bei dem aufgezeichneten Häuschen vermutlich eh schon mehr ist, als man annehmen sollte.
    Bei einem ordentlichen Kabel, so wie man es heutzutage verlegt ist der Pegelunterschied bei maximal 862 Mhz doch Peanuts.
    Am HÜP kommen in der Regel zwischen 60 u. 70 dBµV rein....2dB mehr oder weniger sind schon eher selten, wenn auch möglich...aber egal.
    Der angegebene Verstärker macht 30dB Verstärkung, hat Dämpfungsteller und Entzerrer. Was soll da schon groß schiefgehn. Ob du da nun Durchgangsdosen mit 15dB Auskoppeldämpfung nimmst, oder eher dann mal eine mit 10dB oder 20dB verwendest, oder bei Abzweigern Einzeldosen, spielt doch fast gar keine Rolle mehr, da sich das locker über den Verstärker machen lässt. Aber so eine Anlage in der Grössenordnung macht man blind...klar mit Messgerät schöner...Endeffekt nicht wesentlich besser oder schlechter, da zur Not einstellbar.
    Du weiss selbst wie hoch der Pegelunterschied zwischen Minimal- u. Maximalpegel sein darf.
    Ist doch ne Lachplatte....soll er lieber mal nach dem Potenzialausgleich sehn ;-)


    Edit: Ich vergaß zu erwähnen, dass es die von dir erwähnte "Durchgangsdose mit 2 Ausgängen" entgegen deiner Meinung doch gibt. Die meisten werden es zwar nicht kennen, aber es gibt von Preisner eine Antennendurchgangsdose mit integriertem Stichabzweiger, nennt sich BKD211A und kann im Prinzip genau das Nichtvermutete!

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  • Edit: Ich vergaß zu erwähnen, dass es die von dir erwähnte "Durchgangsdose mit 2 Ausgängen" entgegen deiner Meinung doch gibt.


    Das ist sogar für mich neu, aber in unserem Beruf gibt es ja ständig Neues und man lernt nie aus!
    Ich habe kein Datenblatt der Dose gefunden und verstehe unter "Stichabzweiger" Weichen, die eine hohe Auskoppeldämpfung und geringe Durchgangsdämpfung haben, und zum Einsatz in großen Anlagen mit 50... 100 Teilnehmern (Krankenhäuser; Wohnheime) gedacht sind, wo auf der Stammleitung mit >100dB gefahren wir, wenn ein Abzweig für eine Einheit mit wenigen Endgeräten erforderlich ist.
    Ich nehme es Dir ab, denn Du mir eine Datenblatt mit Auskoppel- Stich- und Durchgangsdämpfung lieferst.


    Ich schätze Deine Meinung sehr, aber kann mich diesmal nicht anschließen!
    Gerade in Sachen Antennenverteilungen habe ich in ca. 35 Jahen Berufspraxis schon viel Pfusch von Laien und Starkstromkollegen (auch Laien in Sachen HF-Technik) bereinigen müssen!


    Zitat

    Am HÜP kommen in der Regel zwischen 60 u. 70 dBµV rein....2dB mehr oder weniger sind schon eher selten..


    So selten auch wieder nicht!
    Und selbst 70dB und ein 30dB Streckenverstärker richten schon eine HF-Katastrophe an, da die meisten Verstärker ab 94-95 dB am Ausgang nur noch Kreuzmodulation prodizieren.
    Im analogen Zeitalter konnte man dann im TV-Gerät noch zusätzlich Rundfunksender hören, der Sendersuchlauf hat alle 10 KHz ein Signal gefunden usw..., im digitalen Zeitalter hat man dann halt Artefakte im Bild und der alle Messwerte sind am zappeln.


    Dann noch eine Schräglage der Frequenzen zwischen 47- 500 Mhz von 10-15 dB wg. Billigleitung und noch asymetrische Verteilerdämpfung mit Abzweigern zwischen 3 und 20 dB, Dosen mit Auskoppeldämpfungen zwischen 7- 14 dB oder mehr.....
    Pegelunterschiede von 20-40 dB (Du kannst das sicher in mV umrechnen), ist das, was ich oft vorfinde.


    Das alles ohne Antennenmesgerät, ohne Fachwissen, ohne vorherige Messungen und Berechnungen der Pegel an Stammleitungen, Abzweigern und Enddosen ??


    Gruß Uwe

  • Naja Uwe, ich bin ja eigentlich eh der, der ohne Antennenmeßgerät gar nie unterwegs ist, wenns auch nur im entferntesten mit Empfang zu tun hat....für mich bleibt das hier aber trotzdem nur ein "Anlägle"
    Wenn ich überlege, wie es in wirklich großen Hausverteilungen mit teilweise 100 oder mehr Teilnehmern, in denen es dann auch noch Eigentumswohnungen gibt, wo jeder hinter seiner Tür bei Renovierung sein eigenes Antennen-HF-Süppchen kocht, dort dürfte dann im Prinzip eigentlich schon gar nix mehr funktionieren. Da sind Dinger drunter, da muß man sich wundern und dann wirklich ausmerzen, vor allem wenn die Anlagen so alt sind, dass es keinen Stern oder Etagenstern gibt


    Zur Antennendose von Preisner kann ich momentan auch nur sagen, dass die sich was Daten angeht, zumindest online, relativ bedeckt halten. Aber ich kann dich beruhigen, denn Preisner ist nicht der Einzige, der so eine eierlegende Wollmilchsau im Programm hat.
    Das gibts z.B auch von Polytron
    siehe ADV11 : http://www.polytron.de/Produkte/G3.pdf
    Allerdings würde ich, wenn es anders machbar ist sowieso auf sowas verzichten und herkömmlich verteilen, bzw. abzweigen....allerdings gibt es Elektroinstallateure, die schaffen es, in eine 55er-Unterputzschalterdose 3 Leitungen zu legen. Wenn man dann an einer Sichtwand sowas vorfindet, sind die genannten Dosen dann plötzlich doch sehr praktisch. Das war wohl auch im Sinn des Erfinders.

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