Philips Probleme

    Was Philips da bei den LCD Geräten abzieht das nennt man wohl " Marktanteile sichern auf Kosten von Qualität". Der Fachhandel wird verscheissert.
    Es dürfte eine Frage der Zeit sein, daß diese Geräte in Baumärkten oder bei Aldi verramscht werden und es Philips dann so geht wie Blaupunkt oder Nordmende.
    Immerhin erkennen noch so einige Kunden die Vorteile von anderen Geräten, wie z.B. Panasonic.
    Ich brauche Ihnen nur die FB in die Hand zu drücken. :D :D :D
    Schade, daß Philips diesen Weg geht.
    Die Röhrengeräte, auch der letzten Generationen, wie EM2E, L6,2, MD 2.2. waren top.
    (Irgendjemand schrieb da was über schlecht einzustellende Geometrie).....im Vertikalteil hat das EM2E Chassis noch mehrere Einsteller und das Einstellen von BB oder O/W im Service-Menü ist doch wirklich nicht sonderlich schwer.


    LVMR

    @ LVMR


    Ja, die Fernbedienungen sind super abschreckend für ältere Menschen. Allerdings sind die Menüs in den aktuellen Kisten der Knaller. Bei den meisten Herstellern ist alles selbsterklärend, nur nicht bei Philips. Dort muß man beispielsweise die Hometaste drücken, dann öffnet sich ein Menü und darin kann man dann den Videotext starten. Das ist bei weitem noch nicht alles !!!


    Die Entwickler von diesen Kisten würde ich genauso entlassen, wie die Kryptologen von "Premiere, Arena und Sky " !


    Gruß Stefan

    Die EM2 Geräte von Philips waren der letzte Schrott. Beginnend mit Firmwareproblemen (EPG, Pufferüberlauf, Crash) über das billigts konstruierte Chassis ohne Netztrennung bis hin zur ESF Röhre. Der Ablenkkreis bietet im Gegensatz zu Micronas oder Siemens Chipsätzen kaum Einstellmöglichkeiten, da der Mist mit analogen Schaltungen hingebastelt ist. Die Ecken kriegt man je nach Röhre nicht gerade.

    Jeder Hersteller versucht sein Produkt zu analysieren. So werden oftmals Probanten herangezogen, um neue Modelle zu testen. Dabei wird die Bedienfunktion, die Anleitung und die Verständlichkeit eines Produktes geprüft. Erst vor kurzem sah ich einen Reportage der Fa. Braun. Da wurden Rasierer mehrerer Firmen miteinander verglichen.


    Autohersteller feilen sogar an einem angehmen Klingen eines Blinkerrelais und was macht Philips? Scheinbar ruhen sie sich auf ihrem Label aus. Wenn das so weiter geht, dann sind Philips-LCD´s bald Geschichte!

    Philips ist bestimmt der Meinung, daß der Durchschnitt des Lebensalters der Menschen sinkt.
    Es scheint, als sollten ihre Produkte für die 16 bis 30 jährigen konzipiert sein.


    Ich bin beim EM2E anderer Meinung als Frank.
    Kein Gerät macht bessere Bilder (wenn die ESF mitspielt).
    Und auch die Schaltung ist, wenn man sich ernsthaft damit beschäftigt, nicht wirklich problematisch.



    LVMR

    Frage an Ron ,
    wo lag der Sinn der fehlenden Netztrennung der Horizontalentstufe vom EM2E,
    das mit den ewigen Geometrie Fehlern hat mich auch gestört.
    Insgesammt finde ich was aus Philips geworden ist ziemlich Peinlich, schade !!
    Die L6.2 wahren an Peinlichkeit wohl kaum zu ueberbieten :-))


    mfG V.Pinnau

    Gute Bilder mit der ESF gibt es viele, eine Videiobandbreite von ein paar MHz ist zu der Zeit auch keine Herausforderung mehr gewesen. Die Auflösung der Digibox wäre ein Thema, aber da gab es andere gute Chipsätze. Die Schaltung ist zwar reparabel, aber doch peinlich. Zielsetzung war, mit möglichst wenig Materialeinsatz die Sache umzusetzen. 10 EUR mehr an Bauteilen wäre kein Fehler gewesen. Allerdings ist zu bedenken, dass Philips heute noch existiert - andere Firmen wie Grundig allerdings nicht mehr. Betriebswirtschaftlich ist es also besser, dem Kunden für den selben VK weniger zu geben, solange ein Mindestmaß an Kundenzufriedenheit dennoch gewährleistet ist. Die Kunden nehmen es scheinbar nicht krumm, wenn das Gerät z.B. nur 3...6 statt 8...12 Jahre hält.


    Besonders auffällig sind die Netzteilkonzepte. Meist freischwingende Konverter, die bei geriungen Toleranzen nicht sauber anschwingen. Daher sind Reparatursätze zu empfehlen. Nicht schön auch die 11W Vorwiderstände zur Erzeugung der 5VSB aus der gleichgerichteten Netzspannung. Sowas hat Grundig sich in vergleichbaren Geräten nicht erlaubt.