Technics SU-VZ320 Trafo gesucht

  • Guten Tag ! Ich suche für einen Technics Verstärker ( Su - VZ 320 ) einen gebrauchten oder neuen Transformator. Der eingebaute Transformator ist primärseitig defekt. Typ "RTP1N5B009-V KN CC3 F07A".

  • wahscheinlich ist der thermische schutz nur durch. an der primärseite des trafos sitzt meist so ne schwarze clipkappe unter der die anschlüsse dafür liegen, das thermoelement kann man von dort aus überbrücken. wichtig ist das du den trafo danach nicht einfach wieder einbaust sondern erstmal an einem regeltrenntrafo testest für den fall das sich die isolierung der primärwicklung doch veraschiedet haben sollte. hoffe ich konnte dir helfen
    Mfg Zeon

  • ... das sind hilfreiche und betriebssichere Hinweise: Thermosicherung einfach brücken.


    Neue rein!! Wenn das nicht geht -> neuer Trafo. Ansonsten viel Spaß mit der Versicherung nach dem Abbrennen der Wohnung bei der nächsten Party....


    Gruß


    Bernhard

  • wahscheinlich ist der thermische schutz nur durch.


    Wenn, dann war der Trafo auch überhitzt, was auch eine Ursache hat!


    Zitat

    das thermoelement kann man von dort aus überbrücken


    Solche Tipps sind eine Anstiftung zur Brandstiftung!!
    Einen ausgelernten RFT hätte ich jetzt richtig zusammengestaucht, da Du noch in der Ausbildung bist, kommst Du nochmal mit einem formellen Verwarnung davon... [Blockierte Grafik: http://unerfahren.iphpbb3.com/forum/images/users/u1/13465/smilies/fluch.gif]


    Also: Thermosicherung nicht überbrücken sondern ersetzten, bzw. Trafo ersetzen!!


    Gruß Uwe

  • sollte nur ne anleitung zum überbrücken der im tafo eingewickelten thermosicherung sein, das man diesen dann ohne weitere schutzmaßnahme wieder einbauen soll hab ich doch nie gesagt ;( ich hab in den letzten jahren halt negative erfahrungen mit den eingewickelten protectroren von technics gemacht, die hauen auch gerne mal ohne übertemperatur durch wenn sie ein bestimmtes alter erreicht haben, als nachrüstsatz hab ich in meinem damal einen dieser pugförmigen bimetallschalter mit auslöseverhalten bei 70grad verbaut. der muss von hand resettet werden sollte er mal auslösen, hatte seitdem aber nie wieder probleme mit dem gerät (war aber glaub ich ein VZ55 wenn ich mich richtig erinner)

  • sollte nur ne anleitung zum überbrücken der im tafo eingewickelten thermosicherung sein, das man diesen dann ohne weitere schutzmaßnahme wieder einbauen soll hab ich doch nie gesagt ;( ich hab in den letzten jahren halt negative erfahrungen mit den eingewickelten protectroren von technics gemacht, die hauen auch gerne mal ohne übertemperatur durch wenn sie ein bestimmtes alter erreicht haben, als nachrüstsatz hab ich in meinem damal einen dieser pugförmigen bimetallschalter mit auslöseverhalten bei 70grad verbaut. der muss von hand resettet werden sollte er mal auslösen, hatte seitdem aber nie wieder probleme mit dem gerät (war aber glaub ich ein VZ55 wenn ich mich richtig erinner)

    Wenn durch deinen Umbau ein Schaden entsteht, kannst du nur hoffen, dass nichts Großes passiert und deine Haftpflichtversicherung zahlt.

  • Falls eine primärseitige Schmelzsicherung korrekter Auslegung verbaut ist, wäre das Überbrücken der Thermosicherung nicht allzu riskant. Im worst-case würde bei einem Windungsschluss dann diese Sicherung rechtzeitig ansprechen.


    Die Thermosicherungen sprechen durch den hohen Einschahltstrom an. Ein Heißleiter 4,7 Ohm in Reihe zum Netzeingang kann dieses Problem lösen.

  • Falls eine primärseitige Schmelzsicherung korrekter Auslegung verbaut ist, wäre das Überbrücken der Thermosicherung nicht allzu riskant. Im worst-case würde bei einem Windungsschluss dann diese Sicherung rechtzeitig ansprechen.


    Dein Wort in Gottes Gehörgang!!
    Meine Meinung: Die Erhöhung eines Sicherungswertes um 10- max. 15% ist für einen Techniker dann noch zu vertreten , wenn er der Meinung ist, dass der Entwickler hier die Toleranzgrenzen zu knapp bemessen hat und diese Sicherungselemente aus nicht nachvollziehbaren Gründen auslösen.
    (Ich hoffe die Möchtegernprofitechniker, die hier inzwischen gesperrt wurden halten sich hier endlich mal zurück, wenn sich erfahrene Techniker unterhalten.... )
    Ein Sicherungselement (Über-Strom oder Themperatur) komplett außer Bertrieb zu setzen, in der Hoffnung, dass im Fehlerfall ein 2. Sicherungselement ( hier die Überstromsicherung) greift, ist schon sehr riskannt.
    Durchgebrannte Schmelzsicherungen werden auch gern mal mit Alufolie aus einer Zigarettenpackung umwickelt, dann ist der GAU vorprogrammiert sofern der 16A Sicherungsautomat funktionieirt und nicht weiteres verhindert........


    Ich habe früher selbst viele Geräte für Messen oder Ausstellungen entwickelt und gebaut und weiß deshalb sicher wovon ich hier spreche , bzw. schreibe.....


    Gruß Uwe

  • Worst-case: Trafo ganz ohne Sicherung direkt am 230V Netz, sekundäre Überlast.
    -Trafo überhitzt
    -Wicklungslack zersetzt sich
    -Evtl. Windungsschluss in Sekundärwicklung, dadurch massivere Überhitzung
    -Entwicklung ungesunder Dämpfe
    -Früher oder später vollständiger Windungsschluss in Primärwicklung.


    Dann bestehen eigentlich nur 2 Möglichkeiten:
    -Haussicherung 16A spricht an und beendet die Sache
    -Kupferlackdraht vom Anschluss in die Primärwicklung hinein schmilzt durch.


    Das wird passieren, bevor die Zündtemperatur am Trafokern erreicht wird, also z.B. PVC Kabel zu brennen beginnen.


    Eine korrekt ausgelegte Schmelzsicherung am Trafo würde indes schon beim Windungsschluss ansprechen.

  • Hallo und guten Abend ! Ich hatte den Verstärker bei unserem Betriebselektriker. Zusammen ( also ein Elektriker und eine Elektroniker ) bauten wir den Trafo auseinander. Dieser hat jedoch eine Kupferblech-Ummantelung um das Feld. Ebenso sind die Bleche des Trafos verschweißt. Also keine Chance, den Trafo zu öffnen und an die Temperatursicherung zu kommen. Die Kupfer-Ummantelung ist gelötet. Einen so großen Lötkolben habe ich aber nicht. Die Temperatursicherung haben wir nicht finden können. Primär ist der Trafo auf jeden Fall defekt. Wer hat einen gebrauchten funktionierenden Trafo übrig oder weiß, wo man einen neuen Trafo bestellen kann ?

  • Guten Abend ! Ich habe ein wenig Gewalt angewandt und die Kupferblech-Hülle entfernt. Nach 2 Lagen Isolierung fand ich eine sehr dünne Wicklung ( ging zur Sekundärseite ) und unter einer weiteren Lage Isolierung die Wicklung mit dickem Kupferlackdraht für die geteilte Sekundärwicklung. DARUNTER befindet sich also die Primärwicklung mit der Temperatursicherung. Es existiert aber noch ein 4. Anschluß ( nicht genutzt ) auf der Primärseite. Weiß jemand, wozu dieser benutzt wird ?
    Es ist nichts angeschlossen....
    Im Übrigen halte ich von Sicherung überbrücken nichts, der Hersteller hat sich Mühe gegeben und eine große Sicherheit dadurch erreicht. Wer gerne "tickende Zeitbomben" herstellt, mein Fall ist es nicht. Unser Betriebselektriker hat schon einige Temperatursicherungen in Trafos getauscht und den fertigen Trafo getestet. Keine Probleme, alle Sicherheitsauflagen erfüllt. Dies ist ja leider bei diesem Technics Trafo nicht möglich. Pech gehabt.

  • Es existiert aber noch ein 4. Anschluß ( nicht genutzt ) auf der Primärseite. Weiß jemand, wozu dieser benutzt wird ?


    Das ist normalerweise nur ein Lötstützpunkt für die Temp-Sicherung.


    Zitat

    Im Übrigen halte ich von Sicherung überbrücken nichts


    Das ist auch gut so!!


    Gruß Uwe

  • Falls eine primärseitige Schmelzsicherung korrekter Auslegung verbaut ist, wäre das Überbrücken der Thermosicherung nicht allzu riskant. Im worst-case würde bei einem Windungsschluss dann diese Sicherung rechtzeitig ansprechen.


    Die Thermosicherungen sprechen durch den hohen Einschahltstrom an. Ein Heißleiter 4,7 Ohm in Reihe zum Netzeingang kann dieses Problem lösen.

    Und wie hoch sollte eine Schmelzsicherung primärseitige ausgelegt sein, wenn Sekundär 4A fließen :?:

  • Die Primäre Sicherung wird knapp auf primären Nennstrom ausgelegt. Abgesehen vom vernachlässigbar kleinen Magnetisierungsstrom fließt dann sekundär ein Strom, der um das Übersetzungsverhältnis größer als der Primärstrom ist. Die Trägheit der Sicherung passt gut zum langsamen Aufwärmen des überlasteten Trafos. Mittelträge Sicherungen sind mit Einschaltstrombbegrenzern zu kombinieren.

  • Neuen Trafo rein und gut, alles andere ist Pfusch. Nur der Hersteller treibt den Aufwand mit Klimaschrank, Dauertest, Serienüberprüfung etc.


    Kein Bastler und keine Werkstatt tut da tagelang dran rum, kann also - letztlich - für die Sicherheit nicht garantieren. Beispiel: Die Kupferbandarmierung hat schon ihren Grund, welchen, verrate ich aber nicht.


    Gibt es den Trafo nicht mehr, dann kann man noch versuchen, bei ebay etc. eine Anlage gleichen Typs zu "schießen", die darf ja ruhig "defekt", also billig sein, solange der Trafo noch intakt ist.

  • Hallo,



    Zitat

    Der beim Hersteller getriebene Aufwand zeigt sich darin, dass sich die meisten Verstärker zu Kernschrott zerlegen, wenn sie längere Zeit unter Vollast gefahren werden.


    Das ist aus meiner Sicht Bestandteil der Design-Vorgabe zur Entwicklung eines Consumer-Verstärkers. Wieso sollte ein Entwickler so ein Gerät dauer-Voll-Last-fest bauen, wenn hinterher keiner dafür zahlen will (und 99% der Kunden das auch nicht brauchen)?


    Gruß
    Bernhard

  • Aber Du bist auch nicht unfehlbar und deswegen darfst Du von mir aus gerne "Änderungsvorschläge" anbringen, solange Du die im Gerät mit Deiner Adresse schriftlich vermerkst und dem Kunden dann eine Garantieerklärung mitgibst, daß Du für Brandfolgen vollumfänglich haftest.



    Nun?