Pioneer a501r

  • Hallo. Die ganze Diskussion ist doch Wasser unter der Brücke, ich nehme die Bauteile, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht hatte und das wars.
    Die Erfahrung gibt mir recht.
    Wie ein MCP Mäanderbandwiderstand die selbe Induktivität haben soll (kann er schon aus geometrischen Gründen gar nicht haben), wie so ein Drahtwickel wissen wohl nur die Götter der Messtechnik.
    Warum ein Risiko eingehen?
    Zum AX-930: Die Transistoren 2SA1145/2SC2705 sind ja nun nicht schwer erhältlich, also müssen auch keine BF-Transistoren da hineingestümpert werden.
    Es gilt erst einmal annähernd den Originalzustand herzustellen, danach kann ich mir immer noch Gedanken um die Ursache der klanglichen Störungen machen.
    Aber ich habe noch was besseres zutun, als hier zu schreiben.
    Viel Erfolg!

    Was steht ihr hier rum? Macht die verdammte Kiste Fertig!

  • Zitat

    Die Transistoren 2SA1145/2SC2705 sind ja nun nicht schwer erhältlich, also müssen auch keine BF-Transistoren da hineingestümpert werden.
    Es gilt erst einmal annähernd den Originalzustand herzustellen, danach kann ich mir immer noch Gedanken um die Ursache der klanglichen Störungen machen


    Es ging mir zu keiner Zeit um irgendwelche Transistoren. ;)

  • Induktivitäten von Drahtwiderständen lassen sich selbst mit sehr guten Brücken nicht mehr so einfach und korrekt (unter ca. 25% Toleranz) messen, da sie durch den Widerstandsdraht fehlerhaft rechnen.
    Man kann aber dennoch grobe Vergleiche anstellen.



    Man kann die Windungen und die Geometrie auch versuchsweise aus Silberdraht oder Lackdraht nachbilden, um die Eigenschaften der "Windungsgeometrie" genauer zu untersuchen. Da schneiden 2,5 Windungen mit 4 mm Durchmesser im Vergleich zu 4 Mäanderschleifen (so viele sind in den MPC´s drin) sehr gut ab!


    Einfach mal vier Schleifen Mäanderförmig biegen und gegen 2,5 Windungen Silberdraht vermessen....Ihr werdet staunen! So werden bekanntlich auch (gewollte) Induktivitäten auf Platinen geätzt.


    Diie folgenden "Vergleiche" an den betreffenden Widerständen sind bei 20 KHz gemacht worden. Sie sind nicht besonders genau, da die Brücke bei dieser Induktivität keine 220 mohm "erwartet".


    Vitrohm
    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/thumb/111vb1b.jpg]


    "kaum" gewickelt


    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/thumb/2222hbrv.jpg]


    Mäander


    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/thumb/3333ca88.jpg]

  • Hallo. Ich hatte das ganze auf das Gerät bezogen, dass ich gerade auf dem Tisch hatte, dem AX-930 von Yamaha.
    Der Fehler war allerdings wesentlich banaler als nagenommen, aber typisch:
    Die Ausgangsrelais hatten Kontaktprobleme.
    Zu den Widerständen:
    Ich verfüge leider nicht über so ein Induktivitätsmessgerät.
    Ich habe die Dinger da, also bau ich sie ein, bisher keine schlechten Erfahrungen gehabt, also warum etwas anderes verwenden?
    Das war jetzt mein letzter Beitrag hierzu.
    Viel Erfolg!

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  • Zitat

    Ich habe die Dinger da, also bau ich sie ein, bisher keine schlechten Erfahrungen gehabt, also warum etwas anderes verwenden?


    Ich bevorzuge die MPC´s ebenfalls. Nicht unbedingt wegen der geringen Induktivität (das geht wie man sieht auch anders) , sondern wegen der Bauform.
    Immerhin sind die Layouts der meisten Japaner nunmal für MPC ausgelegt. Ein Wechsel auf "normale" Zementwiderstände sieht also immer unschön aus und ist letztendlich auch nicht mehr "original", was man bei einer teuren Endstufen einfach nicht macht.


    Oszillation , schlechter Klang, miese Messwerte und schlechtes Wetter sind aber (zumindest für mich) keine Gründe, aktuelle(!) "gewickelte" Widerstände zu werwenden.


    Dass man einer Spectral DMAXXX besondere Aufmerksamkeit schenken sollte, will ich darüberhinaus auch nicht abstreiten. Allerdings fackeln die auch mit den induktionsärmsten Widerständen ruck zuck ab. Da reicht manchmal schon die Verwendung eines "normalen" Lautsprecherkabels. :(

  • Hallo. Eigentlich wollte ich ja nichts mehr dazu schreiben, aber nun gut.
    Von einer Spectral-Endstufe lasse ich sowieso lieber die Finger, mit ihren Bandbreiten bis in den VHF-Bereich sind die eh mit Vorsicht zu geniessen.
    Das gleiche gilt für Krell, Burmester und Co.
    Falls jemand eine Bezugsquelle für Metalloxid-Widerstände axial 0,22Ohm/3W hat, bitte melden.
    Viel Erfolg!

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  • Zitat

    Das gleiche gilt für Krell


    Ich kenne (habe) nur die älteren Modelle wie z.B. KSA50, 100, 250


    Absolut harmlos. Das sind einfache Class A Geräte ohne intelligenten Bias. Die sind (wie andere Geräte auch) nur deshalb mit Vorsicht zu geniessen, weil es bei einem Fehler (wegen den großen Stückzahlen der Halbleiter) sofort kostspielig wird.


    Ansonsten würde ich das als "nichts Besonderes" bezeichnen. Und auffällig breitbandig sind die auch nicht.


    Was Burmester betrifft sieht es noch "einfacher" aus. Die 911 MK1 und MK2 habe ich immer wieder mal da. Die erinnert mich beim Anblick von innen an aufwendigere Elektorprojekte. :D...Lediglich das GEHÄUSE ist ausserordentlich "komplex" :D


    Wer eine Elektorendstufe reparieren kann, der schafft das auch mit einer Burmester. Ein ziemlich überschaubares Design ohne spezielle Halbleiter.