Grundig MW82-3112 CUC1935 Geometriefehler!?

  • Rüdiger, es ging mir nicht darum Widerstände zu zeigen, sondern um deren Bezeichnung. Auf dem ersten Bild von mir als Sicherheitswiderstände benannt, auf dem zweiten verlinkten Bild als Sicherungswiderstände.
    Auf deinem Bild, eine bunte Kollektion an S-Widerständen :D

    :!: Der Grat zwischen saubillig und saublöd, ist saumäßig schmal :!:

  • Imho ein Streit um Kaisers Bart.
    Funktioniert als Sicherung (weil er bei Überlast durchbrennt....die englische Bezeichnung sagt dasselbe)
    und er dient aus eben diesem Grunde der Sicherheit auch da er selbst nicht brennbar ist.
    Ergo beide Bezeichnungen sind geläufig und meinen dasselbe.

  • Zitat

    Original von braunelektro
    Gerd, deiner Beschreibung nach ist dann aber jeder Widerstand ein Sicherungswiderstand, da jeder Widerstand bei Überlast durchbrennt.


    Ja aber dabei auch brennen kann, der SiWi nicht

    Ich repariere um zu überleben, manche überleben weil sie nicht selbst reparieren.


    Ich helfe jedem Anfänger, der seine Fähigkeiten nicht überschätzt.
    zur VvT


    Gruß
    Thomas

  • ihr habt alle irgendwie recht. :D


    Sicherungswiderstand: besondere Eigenschaft: kann als Sicherung dienen, d.h. er kann definiert bei einer bestimmten Überlast den Stromfluss unterbrechen, gegenüber normalen Widerständen sind hier im wesentlichen zwei Eigenschaften von Bedeutung: 1. definiertes Ansprechverhalten und 2. maximal trennbarer Strom. Wobei letzteres oft vom Hersteller nicht angegeben wird, da man davon ausgeht, dass ein extremer Überstrom nicht auftritt bzw. durch das Widerstandsverhalten sowieso begrenzt wird.


    Sicherheitswiderstand: darf bei Überlast nicht brennen, ist zumeist wichtig bei der Einhaltung bestimmter Prüfungen wie VDE, CE etc.


    Im Regelfall werden beide Eigenschaften gleichzeitig erfüllt, es ist mir eigentlich kein Hersteller von Widerständen bekannt, wo nur eine der beiden Eigenschaften zugesichert wird.
    es gab mal eine weitere Form, die man z.B. aus älteren Grundiggeräten kannte: Widerstände die sich bei Überlast auflöten, hier war / stand die Sicherungsfunktion im Vordergrund, wobei ich davon ausgehe, dass auf Grund des Keramikgehäuses hier auch keine Brandgefahr bestand.

  • Zitat

    Original von Andy72
    es gab mal eine weitere Form, die man z.B. aus älteren Grundiggeräten kannte: Widerstände die sich bei Überlast auflöten, hier war / stand die Sicherungsfunktion im Vordergrund, wobei ich davon ausgehe, dass auf Grund des Keramikgehäuses hier auch keine Brandgefahr bestand.


    Eben diese Widerstände meinte ich, als ich Rüdiger auf seine Lehrzeit hinwies :)

    :!: Der Grat zwischen saubillig und saublöd, ist saumäßig schmal :!:

  • So, Du Doofi: Nach Meinung des geschätzten Doch-ein-Pimpel-Dödel versauere ich ja hier, während er tolle Arbeit leistet über die ich dann "Guckste, wa?" noch staunen soll, haaahaaaa, selten so gelacht!


    Winke-winke!


    Die Auflötwiderstände fanden sich nicht nur in uralten Grundiggeräten sondern just auch in dem vom Threadautor: Auf der Bildröhrenplatine als Vorwiderstand bei kleineren Toshibaröhren.


    Und es gab noch zementierte Widerstände, die für den direkten Leiterplattenkontakt spezifiziert waren (Metz), also nicht auf keramischen Abstandsröhrchen montiert wurden (Handarbeit), sondern damit maschinell bestückt werden konnten. Mit Wärmeisolation nach "unten" durch...Asbest!


    "Nicht brennbar" bei Überlast liest man stets in den Bauteilelisten, wers durch normale ersetzt, wird sich über den enormen Gestank wundern und wer Kohle-körperwiderstände - nicht ...schichtwiderstände - nimmt, darf sich nicht wundern, daß diese bei Überlast niederohmig werden und damit die Sicherungsfunktion ad absurdum führen.


    In einem älteren Finlux-Chassis ab Werk so bestückt...