Audiolabor Brillant Endstufe Netzteil ELKOS

  • Hersteller: Audiolabor
    Modell: Brillant
    Fehler: Elkos aufgebläht




    Hallo,
    ich habe hier eine alte Audiolabor Endstufe auf meinem Tisch und da sind die Elkos defekt.Das Problem ist das man die nicht mehr bekommt und das die mehr Volt aushalten müssen als die wo voher drinn waren.
    Genau das ist der Grund warum die alten Elkos kaputt gegangen sind.
    Das Gerät ist für 220V gebaut jetzt kommen 230V raus dann kommt ja auch mehr ausm Trafo raus.
    Es sind 22000µF 50V bzw es müssen 100V Elkos rein.


    Im Anhang noch Bilder

  • Hi,
    naja ich finde halt keine Elkos 63V sollten reichen ja,aber wie man sieht ist auf der Platine echt kein Platz muss ich mir mal überlegen denn 63V bedeutet JA meistens gleich auch Größere Bauform

  • Hi,
    VIELEN DANK!
    Ich werde morgen im Geschäft mal dem Meister sagen das ich was gefunden habe ;)
    Wir haben erhlich gesagt nur bei RS,Nedis,Aswo,Ebay,Reichelt gesucht.
    PS: Audio Labor ist ja jetzt Scheck Audio und wir sind die einzige Service Werkstatt und selbst die wussten nicht wo man die her bekommt.
    Danke werde ich mir merken ;)
    mfG

  • Zitat

    Original von hermanthegerman
    Extrem niedrige Bauformen hat Roederstein vor gut 20 Jahren mal aufgelegt.


    Na, dann mal viel Spaß, wenn eine T&A Pulsar o.Ä. auf den Tisch flattert, da sind diese Roederstein-Kurzschlusselkos nämlich im Dutzend billiger verbaut.


    Leider habe ich bei u.A. Digikey, Bürklin und Co auch nichts gefunden.
    Viel Erfolg!

    Was steht ihr hier rum? Macht die verdammte Kiste Fertig!

  • Hi,
    wir haben jetzt von Scheck Audio ein schlacht Netzteil bekommen da sind zwar auch nur Kreisel und keine Elkos drauf aber immerhin ist das Brummen nicht mehr so schlimm,wer weiß wie lange die halten.
    PS: Wenn man das Trenntrafo auf 220V stellt kommen zu den Elkos 50V,stellt man das Trafo auf 230V dann kommen 55V

  • Zitat

    aber immerhin ist das Brummen nicht mehr so schlimm,


    :rolleyes: Äh....Ich meine dass dieser Verstärker zwar nicht "State Of The Art" ist, aber ein hörbares(?) Brummen ist bei einem Hifigerät absolut nicht tolerierbar.
    Bezogen auf Nennleistung sollte bei so einem Gerät ein Fremdspannungsabstand (also unbewertet) von mindestens 100 dB erreicht werden.


    Alles andere wäre "echt bitter" X(


    Ob dieses Verhalten durch die Elkos hervorgerufen wird, wäre noch zu klären. Wie sehen denn C und ESR der gebrauchten Elkos bei 100 Hz aus?

  • Zitat

    das brummen kommt vom Trafo,der Trafo ist nicht abgeschirmt also ein Kontruktionsfehler


    Meinst du damit ein "mechanisches" Brummen, welches über die Gehäusebleche übertragen wird, oder eine induktive "Einkoppelung" durch das Streufeld des Trafos?


    Letzteres kann und will ich nicht "glauben" ;), da Audiolabor sowas niremals in Serie verkauft hätte. Das Gerät wäre schon im Neuzustand unbrauchbar gewesen.
    Ob das Brummen durch Einkoppelung, eine defekgewordene Masseführung, oder aber durch gestiegenen Ripple auf den Railspannungen entsteht, lässt sich schon anhand der Brummfrequenz bestimmen. 100 Hz Brumm deutet auf hohen Ripple hin, 50 Hz Brumm entsteht bei Einstreuung durch den Trafo selbst.


    Es darf mit kurzgeschlossenen Eingängen unter garkeinen Umständen ein Brummton hörbar(!) werden.


    Also...Erstmal die Restwelligkeit auf den schlappen Elkos (oder besser) ESR und C messen.


    Ansonsten: Brummen "deaktivieren"....Wie auch immer. ;)

  • Nochwas: ;)


    Schaltbild UND specifications liegen auf dem Firmenserver.


    Der Störspannungsabstand (also unbewertet(!)) wurde in Bezug auf 32 Vrms (also rund 128W/8 ohm) mit -102 dB gemessen.


    Hörbares Brummen gibt es dann nicht. Selbst mit ziemlich wirkungsgradstarken Hornlautsprechern ist man mit diesem Wert bereits gut bedient.

  • Hi,
    ja wir haben jetzt den Trafo gedreht und nun ist das Brummen ganz weg.
    Also wie ich mitbekommen hab hat der typ von Audiolabor/Scheck gesagt das es am Streufeld des Trafos liege,der Trafo Strahlt in die Line In Leitung.
    Wie dem auch sein das Brummen ist weg und die Endstufe ist auch schon wieder auf dem Weg zum Kunden

  • Zitat

    ja wir haben jetzt den Trafo gedreht und nun ist das Brummen ganz weg.


    ...dann hat irgendein Heini das Ding vorher "verfummelt". Das Gerät wurde SO weder gebaut noch ausgeliefert.


    Das wären dann anstelle von 102dB lediglich (vermutete) 40 bis 50dB Fremdspannungsabstand. ....Und das ist bekanntlich kein Aushängeschild.

  • the gamer:


    Schön, daß Du die Rückmeldung reingeschrieben hast über die Spannung an den Elkos, aber rechne es doch mal nach...


    Und: Waren denn die Spannungen an den Elkos für die positive und negative Betriebsspannung symmetrisch?


    Rein interessehalber...



    @ Monitohop: Ja, die starben wie alle LowProfile gern, auf einem Grundig-Vertikalablenk-Modul saß immer einer der gerne "lüppt..." und kurzschließen tun gerade die Roedersteins, ähem....