CDP-H3600 10.000uF Elko oder KSS-240A defekt

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    Hersteller: SONY
    Modell: CDP-H3600
    Fehler: Der CD-Playerl CDP-H3600 schaltet sich nicht aus, wenn der Receiver der CDP-2600 auf Standby steht. Ausserdem liest er keine CD´s ein.



    Bereits durchgeführte Tests und Vorarbeiten:


    Ich habe die Platine bisher nur oberflächig nach verschmorten Elko´s untersucht. So wie es aussieht, ist der 10.000uF Elko ausgelaufen.


    Da ich mich aber nicht so gut auskenne mit dem Gerät und auch keine Schaltplan habe, bin ich mir nicht sicher inwiefern das Auswirkung auf das einlesen der CD hat. Daher die Vermutung das die Leseeinheit KSS-240A ebenfalls defekt ist (CD dreht sich, hört aber nach ca. 10 sec. auf und zeigt an "no dics"). Hat mir jemand vlt. einen Schaltplan und Tipps, was sonst noch defekt sein könnte.


    Zusätzlich bin ich am überlegen, ob man den Elko 10.000uF nicht durch einen "robusteren" ersetzen kann. Lt. bezeichnung ist er bis 85C° belastbar, doch offensichtlich reicht das nicht aus :-)


    Vielen Dank im voraus für eure Hilfe.

  • Wenn der Elko ausgelaufen ist, dann gehört er unbedingt ausgewechselt, das steht fest. Das mit den 85 ° ist schon ok. Achte aber auf die Spannungsfestigkeit, die sollte unbedingt mit der Spannungsangabe am orig. Elko übereinstimmen.


    Schaltplan brauchst du dazu nicht, würde auch nichts nützen. Nach dem Elkotausch probierst du die Kiste nochmal, wenn immer noch kein Lesen der CD möglich ist dann KSS raus. Wird wahrscheinlich so werden.


    Gruß Alf

  • Das reicht schon aus, da musst Du nicht schlauer sein als Sony ;)
    Wie sieht denn die Spannung über diesen Elko (und wo wir schon dabei sind: generell die Spannungen im NT) aus? Irgendwas auffallend wellig? Wenn ja, wäre ein Kandidat fürs Nichteinlesen ja wohl gefunden.

  • Zitat

    Original von kamikaze-fahrer
    Zusätzlich bin ich am überlegen, ob man den Elko 10.000uF nicht durch einen "robusteren" ersetzen kann. Lt. bezeichnung ist er bis 85C° belastbar, doch offensichtlich reicht das nicht aus :-)


    Du glaubst aber nicht im Ernst, dass es im Gerät 85°C hat.


    Die Temperaturangaben auf Elkos sind zeitlich zu sehen, worauf ich aber gar nicht näher eingehen will.

    :!: Der Grat zwischen saubillig und saublöd, ist saumäßig schmal :!:

  • Denk schon mal für die Tipps.


    Das es keine 85C° im gehäuse hat, war mich schon klar. Nur dachte ich wenn ich schon mal einen neuen einbaue, kann ich auch einen nehmen, der bis 105C° belastbar ist. Der sollte doch bei gleicher Temeratur erheblich länger halten.


    Das Gerät ist nicht aus erste Hand und der Vorbesitzer hat gesagt, dass das CD-Modul schon mal in Reperatur war (denk mal es war damals auch der Elko).


    Ansonsten muss ich beim Neukauf ja nur auf die Daten und nicht auf die Größe achten... oder doch?


    Momentan ist ein 16V 10.000uF 85C° verbaut. Durchm. 18mm höhe 35mm


    Kann es sein, dass im Elektrofachhandel ein falsches Modell ausgewechselt wurde? Daher wollte ich zur kontrolle einen Schaltplan.

  • Zitat

    Original von kamikaze-fahrer
    Ansonsten muss ich beim Neukauf ja nur auf die Daten und nicht auf die Größe achten... oder doch?


    Welche Bauhöhe und welches Rastermaß in das Gerät passen, solltest Du am besten feststellen können, da Du das Gerät ja vor Dir hast!


    Dass der Elko einen niedrigen ESR-Wert hat ist vor allem wichtig, wenn er nicht gleich wieder kochen soll.

  • [Dass der Elko einen niedrigen ESR-Wert hat ist vor allem wichtig, wenn er nicht gleich wieder kochen soll.[/quote]


    ESR-Wert??? Sorry - auf dem Gebiet bin ich noch nicht so vertraut.
    Hat soviel ich weiss irgendetwas mit der Betriebstemperatur zu tun.


    Aber wo bekomm ich den her, bzw wie sollte der Wert bei so einem Gerät ungefähr sein?

  • Da der Fragesteller etwas von "verschmorten" Elkos schreibt, wette ich:


    Der 10000µF Elko ist lediglich festgeklebt, wie das bei größeren und damit meist schwereren Bauteilen gemacht wird - damit sie nicht halb rausfallen bevor sie dann über das Lötbad fahren. Erst dann werden sie von den Lötstellen gehalten.

  • Zitat

    Original von hermanthegerman


    Der 10000µF Elko ist lediglich festgeklebt, wie das bei größeren und damit meist schwereren Bauteilen gemacht wird - damit sie nicht halb rausfallen bevor sie dann über das Lötbad fahren. Erst dann werden sie von den Lötstellen gehalten.


    Das könnte natürlich auch sein, allerdings gehe ich davon aus, das er schon einmal gewechselt wurde. Wahrschinlich von Hand. Daher wurde dieser wahrscheinlich nur verlötet. Die Lötstellen ansich unterscheiden sich auch von den restlichen auf der Platine. Zusätzlich wurder der 10000er Elko bündig auf die Platine gelötet. Ich dachte das man da immer ein bisschen luft lässt, nach unten, damit er nicht so leicht überhitzt.


    Aber alles nur Vermutungen. Daher, wie kann ich ihn Testen bzw. mit welchem Tester und welchen Einstellungen?

  • 10 mF sind in einem CD-PLayer eher unüblich, aber das wird hoffentlich seine Richtigkeit haben. Mit dieser Kapazität wird er aber unter garkeinen Umständen in einem Schaltnetzteil verbaut sein. Daher reicht hier absolute Standardware ohne besonderes Augenmerk auf den ESR


    Vermutlich ist er ohnehin noch ok und (wie bereits erwähnt) nur auf dem Print verklebt worden.

  • Mach im Zweifelsfalle mal ein Bild und poste es hier.


    Wenn der Elko ausgelaufen ist, dann hat er seine SUppe auf der Platine verteilt und das muss gereinigt werden sonst können wilde Dinge passieren --> auch das nicht einlesen von Scheibchen kann daher kommen.

    Sleep is an abstinence syndrome caused by lack of coffeine


    Anfragen per Mail oder PN zwecklos -- was glaubt Ihr warum das hier FORUM heisst?!?!

  • Hier sind die Bilder des Elko´s und der Platinenausschitt wo er mal war :-)
    Für mich sieht das noch durchgesmort aus.


    Bei der Entscheidung des Elko´s bin ich allerdings bei 2 verschiedenen Modellen hängen geblieben.
    1.)
    http://www.mercateo.com/p/102-446129(2d)BP/KONDENSATOR_LONGLIFE_SNAP_IN_10000_F16V.html
    2.)
    http://www.mercateo.com/p/102-441840(2d)BP/ELKO_LOW_ESR_1000_F_16V_13x25_RM5.html


    Wo ist hier der wesentliche Unterschied und wieso werden noch diese riesen Elko´s verbaut, wenn es doch auch kleinere gibt, mit der gleichen Leistung.

  • Das hat wenig mit schmoren zu tun sondern einfach mit "ausgelaufen" und "chemie". Da ist gründlich reinigen angesagt. Obwohl das Bild von der Platine brutal unscharf ist sieht man doch einige SMD-R's etc in der gegen, die von dem Schlabber umspuült wurden. Das muss weg. Leitet, ätzt, sorgt für Störungen.....

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  • Das hier ist ein bisschen besser und auch nach dem Reinigen. In der Mitte der Elko plazierung hab ich einen kleinen Kratzer entdeckt, welcher aber nur eine Leitung kreuzt und somit keinen Kurzschluss verursachen sollte wenn ich ihn mit etwas Lack abdecke.


    Ansonsten sieht es wohl so aus, als wäre das Problem dann mit dem neuen Elko behoben.


    Hier aber nochmal zu der Frage von vorhin. Kann ich nicht auch den kleinere verwenden, oder wird dieser dementsprechend wärmer?

  • Sorry... ich habs geschnallt :-) War ein langer Tag.
    Hab eine 0 zu wenig gezählt.
    Dann ist ja alles geklärt.


    Ich berichte dann wieder nach dem einbau des neuen Elko´s.


    Danke an alle für die Hilfe und ein schönes WE

  • Danke, dann werd ich den mal bestellen.


    Das mit Nippon hab ich auch noch bemerkt. Hatte nur auf dem Datenblatt geschaut und da stand gross SMG daruf. Hab dann erst später gemerkt das es die Modell-Serie ist.


    Noch ein schönes WE - Cya