Unterstellen wir, daß die EL84 okay ist. Dann klemme doch mal das Gitter 1 fest an Masse an und die Kathode über 150 Ohm nach Masse. Die bisherige Schaltung an der Kathode wird zu diesem Test abgeklemmt. Die über den kathodenwiderstand gemessene Spannung entspricht nun in negativer Weise der Gittervorspannung. Ich glaube, bei der EL84 lag die so knapp um 10V. Wenn die Röhre anfängt am Anodelblech zu glühen oder wenn das Beschleunigungsgitter orange leuchtet, Tert abbrechen.
Der Ausgangstrafo sollte min. etwa 400 Ohm ohmschen anteil haben. jkannst zum Test auch mal statt der Primärwicklung einen 470R / 5W einfügen.
Häufigste Fehler sind Schlüsse der Folienkondensatoren. Dadurch kommt entweder positive Spannung auf das Gitter 1 oder die Anode wird nach Plus kurzgeschlossen (dann ist der Kondensator parallel zum Trafo primärseitig defekt). Da die Röhrenschaltungen sehr hochohmig sind, verursachen bereits kleinste Leckströme eine völlige Verschiebung des Arbeitspunkts.